Daily Challenge

Bei der "Daily Challenge" werden aus allen am Vortag veröffentlichten deutschsprachigen Texten aktiver Autoren 15 zufällig ausgewählte Worte extrahiert. Dabei zählt als "Wort" alles, was zusammenhängend aus den Buchstaben A-Z sowie ä,ö,ü und ß besteht und mindestens 4 Zeichen lang ist, alles andere wird ausgefiltert (was so ein dummer Algorithmus eben unter einem deutschen "Wort" versteht - und die Mindestlänge ist dazu da, Artikel und anderes Kleinvieh außen vor zu lassen). Aus diesem Material soll ein kurzer Text erzeugt werden, in dem mindestens die Hälfte dieser Worte enthalten sind; Abweichungen aufgrund der grammatischen Form sind - wenn es denn sein muss - zulässig (wobei es allerdings passieren kann, dass die Markierungsfunktion sie dann nicht mehr findet, aber das ist normal), auch stillschweigende Rechtschreibkorrekturen sind selbstverständlich willkommen, da die Auswahlfunktion rein mechanisch arbeitet und keine Qualitätskontrolle durchführt :-)).

220 Einreichungen von Didi.Costaire gefunden:


Nachrichten aus der Wortfamilie
von  Didi.Costaire

Bertolt Könnecke ist ehrlich anders
und gewiss nicht so'n banaler Wanders-
mann beim Sonntagsausflug voller Hast.
Er garniert die Tour mit mancher Rast,
und im Augenblick des Rückblicks spricht er
nichts Gedankenloses - er ist Dichter,
der halt, da er durch die Lande wandelt,
die Umgebung aufmerksam behandelt
und den Zugriff hat auf seine Umwelt,
selbst sonst steiniger und wo wer rumbellt.

Pferde stehlen mit Louise
von  Didi.Costaire

Jüngst wirkte Walter aber moribond,
dann gab es sozusagen Nachtasyl.
Louise ist ein steiler Zahn und blond
mit Unschuldsblick und Zungenkussgefühl,

bereit, den Stil des Hauses ihm zu zeigen,
Französich beizubringen ohne Text,
ihm zarte Melodien süß zu geigen.
Wohl keiner scheint wie Walter so versext.

Solang er kann, genießt er die Momente
in quasi andächtigem Ambiente.

Nachbarskinder
von  Didi.Costaire

Dem Moderator danken und verzeihen,
ihm dann Elpais mit kruden Liedern leihen,
mit ihm verkrampften Schrittes einen heben,
sich dazu Dauerwurst im Blechnapf geben,
mithilfe des Rasierers schmücken und cool aussehn,
so würde mancher heutzutage rausgehn.

Null-Null
von  Didi.Costaire

Hat er sich schlicht herangeworfen, war es eine Schwalbe?
Und machte er 'ne Rolle oder wurde er gelegt?
Ja, hieß Freund Sokratis nun Sokrates und brauchte Salbe?
Gab es Gelächter bei den Weibern, hat man ihn gepflegt?

Ach, konnten alle Mann genügend Atemluft erwischen
und warn die Schiris gleich zur Stelle und wir Fans zufrieden?
Ein ordentliches Spiel kennenzulernen - our mission
impossible! -
es kam wie jedes Jahr zum Unentschieden.

Selbst wenn Hebehandeltern keine Rolle spielten
von  Didi.Costaire

Jugend, Pärchen, erste Wirren,
als dreiGroße sie umschwirren...

Baader war es, der bestimmte,
nächste Zigarette glimmte,
dann kam Teufel, schon war's Klar,
Monate, so ischbarbar,
dieser Herbst der BRD,
notwendig die GSG,
sagte Ihnen Schnauze Schmidt
und Verdrängung stürmte mit.

Watching for money
von  Didi.Costaire

Verschwinden sollte, was vielleicht verwarzt
und so des Doktors Konto mächtig schwellen,
denn Haini Beutelschneider wurde Arzt.
Der fand Gefallen an dem Spiel mit Dellen.

Zumindest bleibt nichts Besseres, um reich
zu werden. Das Skalpell war auch schön scharf.
Schon robbten Kunden ran, ein wenig bleich.
Sie lehnten sich zurück nach Doc's Bedarf.

Nobody was looking at his watch
von  Didi.Costaire

In Jungscharführer Bleibtreus Gruppe,
da robbten viele rum beim Wellenspiel.
Es wurde was geboten kurz vor Kiel,
zumindest Besseres als Beutelsuppe.

Sie lehnten sich hinaus und hatten Freuden.
Trotz Winden hat es allen gut gefallen,
im Hain und auch am Strand mit lauter Quallen.
Beim Arzt wollt' niemand seine Zeit vergeuden.

Eine Diebstahlsgeschichte, die nicht im Polizeibericht steht
von  Didi.Costaire

Flink wie auf Kommando kochte Mutter
Pellkartoffeln, dazu schmolz sie Butter.
Hierbei rollte sie zugleich Buletten.
Vorher machte sie bereits die Betten,
denn ihr Paschagatte namens Kurt,
sonst erfolglos, mag es, wenn sie spurt
und er führt ein strenges Regiment.
Schon erscheint er, so wie's Mama kennt,
schaut dann höhnisch auf die Uhr. Ihr graut.
Er ist es, der ihr das Leben klaut
mit erzwungenen Gefälligkeiten -
je öfter, desto übler sind die Zeiten.

 
/Seite /S.
Seite 21/28

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