KLICKS UND CLIQUEN
Synthesen + Analysen in der Matrix
Eine Kolumne von Bergmann
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Goethe Schiller Jandl Bergmann ;-)
341. Kolumne
Ernst Jandl: zwei bräute : ein deutsches denkmal
goethe:
komm und stirne mich mein kind
denn ich habe viele stellen
unter denen keine sind
die nicht aus dem herzen quellen
schiller:
komm und herze mich mein kind
denn ich habe viele stellen
unter denen keine sind
die nicht aus der stirne quellen
Kommentar (Ulrich Bergmann):
Der Geist von Weimar
Der gute Mensch gibt acht:
Die Freiheit des moralischen Gesetzes will er,
besonders wenn er angefacht
vom Kaffee nachdenkt vis à vis von Schiller.
Doch wird er wieder schwach:
Er spürt auf seinen Wangen heiße Röte,
im Anblick schöner Weiber, ach,
da fühlt er sich ganz eins mit Goethe.
[in: Deutscher Lyrikkalender 2013, Alhambra Publishing]
Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag
ach, das café schiller. soso.
ich habe schon 11 weitere Kolumne hier eingeparkt. Und 15 noch dazu im Computer!
Manchmal darf eine Kolumne auch klein sein, denke ich.
Jedenfalls arbeitete ich noch nie unter Druck als Kolumnist.
:-)
LG, Uli