Film & Fußball
Eine cineastische Mannschafts-Kolumne
Die Kolumne des Teams " Film & Fußball"
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(Mehr als) ein Tor mit Tim, rot nie!
von Didi.Costaire
Das erweiterte Palindrom fiel mir nach dem dritten Spieltag der Bundesliga ein. Am vierten Spieltag hat es sich mit umgekehrten Vorzeichen bestätigt.
Tim Wiese wollte vor der Saison eigentlich zu einem der ganz großen Klubs wechseln. Wäre ihm das gelungen, könnte er nun seine Karriere auf der Ersatzbank in Mailand oder Madrid gemütlich ausklingen lassen.
Doch es kam erstens anders und zweitens wie man dachte. Nun hütet Wiese das Tor im Fußball-Niemandsland von Hoffenheim und holte dort in vier Spielen (1 x DFB-Pokal, 3 x Liga) fünfzehn Bälle aus dem eigenen Netz. Nicht selten half er selbst kräftig mit, dass es so weit kam, insbesondere zuletzt beim 3:5 in Freiburg (kicker-Note: 6).
Die Note 1 hingegen bekam Szabolcs Huszti von Hannover 96, der überragende Spieler im hart umkämpften und extrem engen Match gegen Werder Bremen und zugleich Schütze des Siegtreffers durch einen Seitfallzieher in der letzten Minute der Nachspielzeit. Allerdings bekam er danach auch eine Gelb-Rote Karte, obwohl er vorher noch nicht verwarnt war. Regelkonform, weil zwei Vergehen (Ausziehen des Trikots, Klettern auf den Zaun vor der Fankurve) neuerdings einzeln sanktioniert werden, und irrwitzig zugleich.
Dann fuhr Hannover mit einer wettbewerbsübergreifenden Saisonbilanz von sieben Siegen und zwei Unentschieden nach Hoffenheim (saisonübergreifend mit sieben Niederlagen in Folge). Der gesperrte Huszti und der zuerst plötzlich erkrankte, dann an einem Muskelfaserriss leidende Wiese waren allerdings nicht dabei. Das Ergebnis: 3:1 für die Hausherren.
Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag
Hingegen ist "Szabolcs Huszti" - rein assoziativ - wahlweise ein jugoslawischer Kriegsverbrecher oder ein ungarischer Baron aus dem 18. Jahrhundert...
@ Rajnesh: Danke für deine Meinung ohne Weichspüler (auch wenn ich sie nicht teile)
@ Jack: Die Zuschauerzahl bei dieser Kolumne ist höher als bei meinen letzten, was aber nicht heißt, dass sie besser wäre.
Schöne Grüße, Dirk
Bleibt die Frage: Was will uns diese Kolumne sagen?
Meiner persönlichen Meinung nach die schwächste Kolumne der letzten Wochen.
Danke fürs Interesse und schöne Grüße, Dirk