KeineGedanken

Was macht dir (keine) Gedanken?


Die Kolumne des Teams " keineGedanken"

Samstag, 08. Juni 2013, 10:39
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in Szene gesetzt

von  BLACKHEART


Es ist eine Sache, wenn ich euch hier etwas über die Metal-Szene erzähle.
Es ist aber eine ganz andere Sache, wenn ihr euch selbst mal ein Bild macht.
Dazu braucht ihr noch nicht einmal zum nächsten Konzert zu fahren, sondern lediglich in die nächstgelegene gut sortierte Videothek. (Zur Not tut es auch ein Laden der Saturn-Media Markt- Gruppe).
Es gibt nämlich inzwischen einige sehr gute Dokumentarfilme über unsere Szene, die einiges besser beleuchten können, als ich das hier in diesem doch eingeschränkten Medium tun kann.

Zu allererst möchte ich euch hier die beiden Dokumentationen "METAL - A Headbanger's Journey" und Global Metal" ans Herz legen.
In diesen Filmen wendet der ehemalige Anthropologie-Student SAM DUNN sein Fachwissen auf seine Leidenschaft, den Heavy Metal, an und verschafft so einerseits einen Blick auf die geschichtliche als auch auf die globale Entwicklung des Genres und seiner Anhänger.
Gerade für Außenstehende bilden diese Filme einen mehr als guten Einblick und auch Insider können noch etwas lernen.

Ein weiterer absolut unverzichtbarer Film, der einem Außenstehenden die Szene näherbringen kann, ist "ANVIL - Die Geschichte einer Freundschaft".
Hier wird die Band ANVIL (genauer Gitarrist STEVE "LIPS" KUDLOW und Schlagzeuger ROBB REINER, die ANVIL von Anfang an ausmach(t)en) von einem Kamerateam begleitet.
Der Zuschauer bekommt einen direkten Einblick in eine Band, die in der Szene absoluten Kultcharakter besitzt und Größen wie METALLICA oder SLAYER maßgeblich beeinflusst hat, denen aber trotz alledem der große Durchbruch verwehrt blieb.

Und wer wissen möchte, wie es ist, wenn einem eine Band alles bedeutet, muss sich "Detroit Rock City" geben.
Es geht zwar nicht direkt um Metal, aber KISS als Rock'n'Roll-Kult-Band sind für diese Thematik auf jeden Fall der geeignetste Aufhänger. Zumal der Film von KISS-Boss GENE SIMMONS höchstpersönlich mitproduziert wurde.

Auch über das Mekka des Metal (gemeint ist natürlich Wacken) gibt es einige Dokus. Welche davon nun die beste oder aussagekräftigste ist, möge ein jeder für sich selbst entscheiden.
Ich war vier Mal da und habe mir inzwischen meine Meinung darüber gebildet.
Jetzt seid ihr dran.

In diesem Sinne:

Macht euch (keine) Gedanken.


euer BLACKHEART

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Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag


 Dieter_Rotmund (09.06.13)
Eine Meinung über Wacken möchte ich mir nicht bilden - große Menschenmengen voller dicker Mänenr in speckigen Lederwestchen sind mir ein Gräul, um mal ein geliebtes Vorurteil auszuleben...
Obwohl Sung Hyung Chos Full Metal Village (von 2006) in der Tat einen gewissen Bekanntheitsgrad über szeneinterne Kreise hinaus erreicht hatte. Im Moment ärgere ich mich viel eher darüber, dass der jüngste Film der Regisseurin, 11 Freundinnen in keinem einzigen Kino in meiner Nähe zu sehen ist.

Abgründe des Blackheartschen Themas ist sicherlich die widerliche "TV Doku-Soap" The Osbournes. Ich vermute allerdings, dort ging es nie um Heavy Metal-Musik...
Albern auch die Serienauftritte von Heavy Metal-Sänger Johnny Cash in Dr. Quinn, Medicine Woman und Columbo.

Gerne gesehen hätte ich allerdings mal Heavy Metal 2000, obwohl es sicher sehr trashig ist....

 BLACKHEART (10.06.13)
Dieter, nichts für ungut, aber Johnny Cash ist vielleicht mehr Metal als so mancher Metaler, aber noch lange kein "Heavy Metal"-Sänger.
Er hat sein Leben lang ehrlichen bodenständigen Rock'n'Roll und Country Music gemacht.
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