Film & Fußball

Eine cineastische Mannschafts-Kolumne


Die Kolumne des Teams " Film & Fußball"

Samstag, 19. Dezember 2015, 08:27
(bisher 4.265x aufgerufen)

Steve Jobs

von  Dieter_Rotmund


In diesem neuen Film mit Kate Winslet spielt die wieder einmal souverän agierende Engländerin eine PR-Managerin. Nach ihren großartigen Auftritt in A Little Chaos (deutsch: Die Gärtnerin von Versailles, 2014 ) waren die zwei Science Fiction-Streifen Divergent und Insurgent mehr oder weniger Übergangsphasen zu diesem neuen Werk, in dem sie abermals glänzt. Ihre aller-allerneuste Arbeit, The Dressmaker kann man seit ein paar Wochen in der Schweiz sehen, kuriosweise gibt es für Deutschland noch keinen Bundesstart.
Warum die Macher des hier besprochenen Films diesen "Namens"-Titel gewählt haben - ein Rätsel. Joanna Hoffmann (Kate Winslet) muss dort einen "Computerfuzzi", um es mal salopp zu nennen, bestenfalls der Sidekick der wieder einmal blendend agierenden Engländerin, in den Griff bekommen.
Die Macher (der Regisseur ist Danny Boyle, der vermeiden konnte, den Sozialkitsch seines Slumdog Millionaire von 2008 zu wiederholen) verdichten die Handlung auf drei Präsentationstermine, die die PR-Managerin Hoffmann (Winslet) stemmen muss. Das tut dem Film gut, gibt es der sich äußerlich wandelnden Hauptfigur (Kate Winslet) die Möglichkeit, sich auch innerlich weiterzuentwickeln. Das gelingt Joanna Hoffmann (mit leicht polnischen Akzent: Kate Winslet) gut: Von der Angestellten zur mündigen Geschäftspartnerin, die letztendlich nicht davor scheut, nicht davor scheuen kann, dem besagten "Computerfuzzi" die Pistole auf die Brust zu setzen (nur im übertragenden Sinne), um wieder alles ins Lot zu bringen. Hoffmann (Winslet) muss irgendwann einfach ihrem Herzen folgen, da hilft kein noch so rationales Abwägen mehr. Was wünscht man sich als Kinozuschauer mehr, als diese Entwicklung einer Hauptfigur, dargestellt von Kate Winslet, zu beobachten?
Fazit: Es lohnt sich, diesen Film zu sehen - selbstverständlich überwiegend wegen der Hauptdarstellerin: Kate Elizabeth Winslet.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag

Graeculus (69)
(26.11.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Dieter_Rotmund (26.11.15)
Ich hatte nur Augen für sie ...

 Dieter_Rotmund (19.12.15)
Danke für den Hinweis auf die mutmaßlich zwei Rechtschreibfehler. Ich gebe zu, ich bin da nicht mehr so sorgfältig wie früher.

 Dieter_Rotmund (19.12.15)
Also, Prof. Parkalt,

ich weiss gar nicht, ob ich, ob man das, dieses hetero-erotische Schwärmen für eine Frau, die zudem noch Schauspielerin ist, man so also in regelmäßigen Abständen bewundern kann, Dir begreiflich machen kann...(?)
Nein, das "Phänomen", ums mal großspurig zu nennen, das Phänomen Steve Jobs, hat mir der Film nicht erklären können. Bestenfalls angedeutet wurde es*. Aber meine Ansprüche sind auch einfach nicht soooo hoch. Ich hatte Freude an der OmU-Version mit professionellen Schauspielern, die ihr Handwerk verstehen und war gut unterhalten. Und dann noch Kate Winslet. Kate Winslet!!!
...nun ja, verstehst Du nicht, oder...?

*ich hatte übrigens Ende der 90er einen dieser eiförmigen iMacs und bin nun bei meinem dritten Mac-Computer, aber kein Pod und kein Phone und bin auch kein großer Apple-Fan, kann aber Windoof nicht leiden.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram