Aufgespießt
Unverschämtheiten aus Politik, Promiszene und Alltag
Die Kolumne des Teams " Aufgespießt"
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Die Perspektive machts
von SchorschD
Es ist ganz einfach: Wenn der suchende Mensch ein Problem lösen will, muss er auf jeden Fall das Ganze unter den verschiedenen Gesichtspunkten angehen. Und schon wird es verdammt schwer. Welche der tausend möglichen Perspektiven helfen weiter. Alle kann er nicht berücksichtigen. Sonst benötigt er allein um ein Bild in seiner Wohnung aufzuhängen mehrere Jahre. Zu leichtsinnig darf die Tätigkeit nicht angegangen werden, denn das Bild hängt ja, wenn es einmal hängt, möglicherweise Jahrzehnte und immer soll das Gefühl aufkommen, dass es von der richtigen Perspektive aus gesehen wird.
Wenn ich allein an mein Erlebnis denke, als ich das erste Mal von einem Segelflieger aus meinen Heimatort von oben betrachten konnte. Eine völlig neue Perspektive. Wäre ich damals nicht in einer bescheidenen Luftkutsche gesessen, sondern z.B. in einem Nimbus, wäre ich besonders ergriffen gewesen. Womit meine Gedanken zu KeinVerlag abschweifen. Vom männlichen zur weiblichen Nimbus. Sie ist ein besonders gutes Beispiel, dass die Perspektiven, unter denen die Dichter und Denker im KeinVerlag die Hinter- und Vordergründe des Lebens beleuchtend zum Denken anregen.
Auf jeden Fall ein Gewinn für mich, dass mich eine liebe Bekannte, deren Name nicht genannt werden darf, in diese Philosophenfamilie brachte. Hier bekomme ich zahlreichste Impulse zum Nachdenken, sodass Langeweile eine Alienarvokabel bleibt.
Wem der Begriff Alienarvokabel nicht geläufig ist, der soll googeln und wird durch einen Erlass des bayerischen Kultusministeriums für den Unterricht aufgeklärt, der da lautete: „Der Usus von Alienarvokabeln ist auf ein Minimum zu reduzieren!“