bittersüßer nachtschatten

Gedicht zum Thema Erfahrung

von  Rahel

die wage zu halten aus neuem und altem

das ich nicht verleugnen und trotzdem nicht stolpern, verwirre ich mich, erzähl doch, erzähl doch, die stimme zerbricht in


scherben auf böden der tage und wochen, bin selber zerbrochen und stärker geworden, doch in mir verborgen die schwärze der jahre, vergessen und wage 

drum frage mich nicht.


verwischte gesichter beschwören nun lichter, doch wehr ich mich wieder, verstörende lieder und seelen zerspringen - wenn höhnend aus der vergangenheit ein incubus meinen namen schreit 


drum wenn du mich siehst dann vergess wer ich war und vergiss was du sahst als der phönix gewann ist dann alles gegang‘ ist selbst asche verstorben und 


zwischen verflossenen wellen der weite, wächst heute befreiter die rose im drosselbewachten und schattigen heim aus bittersüßem vogelleim.



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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (05.02.25, 10:54)
Hallo Rahel,
ich lese einen Text von beeindruckender Dynamik!
Herzliche Grüße
TT

 Rahel meinte dazu am 18.03.25 um 12:39:
Vielen Dank !

 EkkehartMittelberg (05.02.25, 11:38)
Die Überschrift passt genau.

LG
Ekki
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