Himmelpfort

Engagiertes Gedicht

von  Rosalinde

Stille.

Viel Grün in Luft und Luch.

Ein Dampfer bläst zur

gemütlichen Seenrundfahrt.


Kein Ahornblatt fällt.

Unvermittelt in der Klosterruine

singen sie gutgemeinte

Friedens-Choräle.


Am Postamt das gütige Grinsen

des rotbäckigen Weihnachtsmanns

auf Sommerwerbetour.


Plötzlich – der Himmel ergrimmt!

Tornadovögel, strahlgetrieben,

donnern im Tiefflug

über die Pforte des lieben Gottes.


Rings Leute, stolzes Staunen,

gebannt blicken sie hinauf -

dankbare Spatzen, denen die Schnäbel

wieder mal vaterländisch

gestopft werden.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

uwesch (82)
(19.08.23, 21:00)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Rosalinde meinte dazu am 20.08.23 um 10:58:
Ich danke euch herzlich, Uwesch, Alma-Marie und Franky, für die Empfehlung dieses Textes. Ich war mir gar nicht sicher, ob ihn überhaupt jemand liest, aber es gibt eben immer noch Freunde des guten Stils. 

Herzlich, Rosalinde
Zur Zeit online: