Auf der Flucht

Alltagsgedicht

von  Rosalinde

Dann packst du einfach deine Siebensachen,
verschwindest spurlos, löst dich auf in Luft.
Wird Zeit, sich auf die Socken nun zu machen,
nur raus, nur raus aus dieser dumpfen Gruft!

Am Bahnhof siehst du, es gibt viele Züge.
Nach Langensalza und auch nach Paris.
Und Brieselang? Das kennst du zur Genüge.
Was fehlt, das ist ein Zug ins Paradies.

Auf Wolken schweben, wo die Engel singen.
Wo alles Frieden und auch sonst gerecht.
Und du stehst da: Wer soll dich dahin bringen?
Was solls - du wirfst dich wieder ins Gefecht.

24.3.14


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Teichhüpfer (63)
(06.01.24, 09:24)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Daniel (50)
(06.01.24, 10:24)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert meinte dazu am 06.01.24 um 11:06:
"Herrlich" kommt vom Herrenmenschen, Daniel. So hat das eigene Unterbewußte schon so manchem Verharmloser selbst widersprochen. Sprache lügt nicht.

Das Gedicht ist gut, Regina drückt es unten klarer aus, als unsere Unbeholfenheit.

Antwort geändert am 06.01.2024 um 11:07 Uhr
Daniel (50) antwortete darauf am 06.01.24 um 13:41:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Daniel (50) schrieb daraufhin am 06.01.24 um 13:47:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Regina (06.01.24, 11:04)
Dieses Gedicht trifft das Thema Flucht in vielen Fällen. Der Zielort erfüllt die Erwartung von Frieden und Gerechtigkeit nicht. Gruß Gina
Agnetia (66)
(06.01.24, 11:50)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Daniel (50) äußerte darauf am 06.01.24 um 13:52:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Agnetia (66) ergänzte dazu am 06.01.24 um 20:02:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Rosalinde meinte dazu am 06.01.24 um 23:24:
Liebe Agnetia,

als einzige gehst du auf mein Gedicht ein, danke.
Du hast recht, im ersten Vers fehlt eine Hebung. Wo würdest du das Wort "dieses" einsetzen? Ich habe nämlich festgestellt, dass sich jeweils der Sinn verändert, wenn
ich von "dieser Stille" oder von "diesem Morgen"
schreibe. Deshalb habe ich es herausgenommen, so dass
jetzt eine Hebung fehlt. Aber das betrifft ein anderes Gedicht, nämlich "Parkmorgen". 

Lieben Gruß, Rosalinde

Antwort geändert am 06.01.2024 um 23:27 Uhr

 Rosalinde meinte dazu am 06.01.24 um 23:25:
Euch allen danke ich für euren Kommentar.

Lieben Gruß, Rosalinde

Antwort geändert am 06.01.2024 um 23:27 Uhr
Zur Zeit online: