Wolllust

Gedicht zum Thema Lust

von  Martina

Wolllust kriecht unter die Bettdecke
wo ihr Lied sie schon
seit Urzeiten sang
Gleitet langsam genüßlich
an schmalen Fesseln entlang

Feste Schenkeln
die sich ihr bereitwillig öffnen
ohne jegliche Hast
Niemand gebietet ihr Einhalt
sie ist stets ein willkommener Gast

Alles gebärdet sich
unter ihrem sinnlichen Tun
Gier nach Erfüllung
läßt Häute kleben
ihren Unterleib erbeben

Mit wildem Honig wird
die kommende Tat begrüßt
mit Hemmungslosigkeit versüßt
Der feuchte Weg liegt frei
Unterdrückt wird nur ein leiser Schrei

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Kommentare zu diesem Text

Woschanova (52)
(19.04.06)
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 Martina meinte dazu am 20.04.06:
Jaja...es gibt eben Situationen, wo man nicht gehört werden will...griiins...Lg Tina
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