Mal wieder Pech gehabt - oder: Warum wohne ich nicht in Timbuktupampawalachei? - Hochgradiger Nonsens!

Innerer Monolog zum Thema Nonsens

von  Omnahmashivaya

Tja, so ist das im Leben. Kommt eine Pechsträhne, dann hast du plötzlich eine ganze Pechmähne.
Einen richtigen Haarschopf aus lauter blöden Mißgeschicken und Ärgernissen. Alles, wirklich Alles geht schief. Das Studium leidet unter dem Stress des Nebenjobs. Der Geldbeutel wird schneller leer, als er geüfüllt wird, weil man vor lauter Frust alles in sich hineinstopft und Trost bei Pizza, Nudelaufläufen, Cola und Chips sucht. Resultat davon ist, dass die wunderschöne Hose bei der nächstbesten Bewegung reisst. Wer kennt dieses genüssliche Knacken nicht, wenn sich der Körper entfalten möchte? Eine Patchworkkordhose bietet die besten Vorraussetzungen für soetwas. Da kann man von Glück reden, dass soetwas nicht im Seminar, bei der Arbeit oder im Bus passiert. Ärgern tut man sich ja sowieso erst immer zu Hause... Wenn es in der Liebe dann auch noch richtig schlecht läuft und Herr X leider weit weit weg wohnt und man aus Zeitmangel nocht nicht einmal etwas für eine Fernbeziehung übrig hat, Herr Y kein Interesse zeigt, Herr Z beide Optionen erfüllt und Typ A - W einfach nicht in Frage kommen, dann kommt richtig Freude auf. Natürlich ist es schön, wenn man in jedem Hafen ein Boot stehen hat, doch wenn das Boot unerreichbar ist oder einfach losfährt, dann bringt das rein gar nichts. Ob Kahn, Kutter oder Schiff - das nützt doch alles nichts. Sobald die Segel ausgefahren werden und ein hübsches Windlein kommt sind sowohl schöne, als auch klapprige Wassergefähren weg. Man grübelt und ärgert sich. Erst recht wenn aus dem Hafen X dann ein Morserzeichen Namens SMS kommt, der edle Seemann mitteilt dass er Sehnsucht hat und man rein gar nichts dagegen unternehmen kann. Nochnichtmals ein Bierchen zur Ablenkung ist drin, weil man lernen muß. Statt sich die Finger über das Innenleben der Gehirn- und Gedankenwelt wund zu schreiben, könnte man ja noch ausfliegen. Aber es gibt leider Städte, die um diese Uhrzeit keine Fahrmöglichkeiten mehr bieten. Das ist natürlich bitter. Aber es war auch nichts anderes zu erwarten. Es gibt Leute die sind einfach vom Pech gekrönt. Vielleicht hätte ich eine Strasse werden sollen. Dann hätte man mit Autos zu tun und nicht mit Booten (Es sei denn man wird eine Wasserstrasse) Aber Sinn hat das ja Alles nicht. Man muss Freundschaft mit dem bösen Feind schliessen, ihm zunicken und ihm die Hand reichen. In jedem großen Mist noch ein Fitzel Gutes sehen. Ja, dann ist Alles egal. Sich die Situation einfach schön reden. Vorteil im Nachteil suchen. Vielleicht ist das die Lösung. Da geht Einem doch mal ein Licht auf. Und Ping geht es auch schon wieder aus, weil die Glühbirne durchgebrannt ist oder es einen Kurzschluss gibt. Irgendetwas passiert doch immer. Pech, Pech, Pech. Dabei habe ich heute zwei Teller und drei Tassen zertrümmert und demoliert - da müsste doch ein wahrer Glückregen auf Einen zukommen. Aber nein, so soll es wohl nicht sein... Mal wieder Pech gehabt - wie so oft. In Tumbuktupapawalachei heisst Chep übrigens Glück. Das ist das Gegenteil von Pech und Pech, wenn man es rückwärts liest. Warum wohne ich nicht in Tumbuktupampawalachei???

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Kommentare zu diesem Text

Fernsehturm (23)
(10.06.06)
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 Omnahmashivaya meinte dazu am 13.06.06:
Hallo, natürlich spiegelt es Unzufriedenheit hoch drei aus - aber auch Pech! Wenn du dir aber mal das Thema und die Überschrift ansiehst und den Text genauer liest, dann weißt du auch, dass es extra so übertrieben dargestellt ist. Nonsens z.b. das mit der Strasse werden wollen. Gruß Sabine

P.S. Kommst du aus einer größeren Stadt mit Fernsehturm, blickst du gern auf Leute herab oder warum hast du so einen witzigen Nick?
Fernsehturm (23) antwortete darauf am 13.06.06:
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 NormanM. (24.07.09)
Wo das auch immer sein mag
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