Notizen unter der Kopfhaut. Der siebte Tag ist der erste Tag des Niederschreibens in einem Land, das mich primär ablenkte von der Schrift. Meine Finger - Sklaven - verweigerten sich mir, als ob sie sich dagegen auflehnen wollten, das Deuten eines exotischen Timbres zu übernehmen. Nur zögernd folgen sie meinem Nachdruck.
Mit dem ersten Schritt sehe und höre ich. Das Schmecken und Riechen folgt just in time.
Wildäugig schlucke ich von den Blicken, die sich wenden und schließen, wenn ich Witterung nehme von ihrer Färbung.
Alles Fühlen einatmen. Augenporentief.
Es ist die schmerzliche Variante meiner Erfahrungen, dass ich hyperventiliere im Fühlen, mich verdrehschwindele im freien Tanz, dass ich außer Atem jage.
Ich sammle von Lippen,
pflücke aus Blicken.
Handlos zusammen getragen und eingelagert.
Für magere Zeiten.
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Kommentare zu diesem Text
wupperzeit (58)
(23.07.06)
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