Loch [an Loch?]

Innerer Monolog zum Thema Lebensbetrachtung

von  apocalyptica

Loch an Loch und hält doch? Die Perlenkette?

Loch an Loch, Perle an Perle, Stück für Stück,
so reihen sich unsere Erlebnisse hintereinander,
gute und schlechte, Lachperlen und Deprilöcher,
wie auf eine Schnur gezogen,
die das Fundament bildet und in Vollendung
eine kostbare Perlenkette ergibt, unseren Lebensweg.

Eine Schnur kann
Leben schenken, wo wären wir ohne Nabelschnur?
Leben retten, uns im Gebirge vor dem sicheren Absturz bewahren.
Leben nehmen, dem, der sich selbst aufknüpft und erhängt.

Hängt unser aller Leben nicht auch oft am seidenen Faden,
oder ist die Schnur immer stark genug, um zu halten bis ans Ende,
bis auch die letzte Perle aufgefädelt ist?

Oder hängen wir sogar letzten Endes wie die Marionetten an Schnüren
und werden durch einen unsichtbaren Puppenspieler
am Fadenkreuz dirigiert?

Die Schnur zieht sich wie ein roter Faden durch unser Leben.
Was, wenn sie einen Knoten hat? Der Faden zerschnitten wird?
Oder reißt?

Dann fallen die Perlen wie Tränen zu Boden…

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(07.07.06)
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 apocalyptica meinte dazu am 10.07.06:
Manchmal kommen mir einfach solche Gedanken und ich freu mich, wenn ich sie hier mit euch teilen darf. Ich denk mal, mir war schon fast klar, dass ich gerade bei dir auf ein Echo stoßen würde, irgendwo lässt sich die Seelenverwandtschaft wohl nicht verleugnen, du Liebe!
Ganz herzliche Grüße dir,
deine -bea

 Traumreisende (07.07.06)
so fädeln wir unser leben auf, und dabei sehe ich das loch nicht als negativ besetzt , sondern eher wie die möglichkeit es erleben zu dürfen um es in das eigene album einzufügen...

dir einen festen faden der dich niemals einschnürrt
silvi

 apocalyptica antwortete darauf am 10.07.06:
Es stimmt schon...wenns kein Loch gäbe, würde man die Lebensperlen auch nicht als solche erkennen, dann wären ja alle schönen Erlebniss einfach nur normal!
Ich dank dir von Herzen für deinen Wunsch und deinen Extraklick und grüß dich lieb in deine Nacht,
die -bea
Herzwärmegefühl (53)
(07.07.06)
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 apocalyptica schrieb daraufhin am 10.07.06:
Liebe Moni, ich dank dir für deine Anerkennung! Ja, und ich freu mich, wenn ich mit meinen Gedanken nicht allein bin und auch andere zum Nachdenken anregen darf.
Ich grüß dich herzlich und wünsch dir eine gute Nacht,
die -bea
TanzderSinne (30)
(07.07.06)
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 apocalyptica äußerte darauf am 10.07.06:
Ja, Liebes, manchmal läuft alles wie am Schnürchen und dann wieder haben wir wohl alle so eine Art Fadenriss...insgesamt denk ich über mein Leben oder über meinen Lebensfaden, dass er manchmal arg vertuckt ist und dass es an mir liegt, die Knoten zu lösen, dass ich mich aber oft dabei noch viel mehr verhedder...du kannst mir sicherlich folgen denk ich...ohne den Faden zu verlieren ;)
Knuddelgrüße, deine -bea-sis =)
Angel (43)
(10.07.06)
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 apocalyptica ergänzte dazu am 10.07.06:
Du meinst also wohl auch, dass man den Faden immer mal wieder zusammenknoten muss? Sonst würde es ja nicht mehr weiter gehen...aber die Knoten haben den Vorteil, dass zumindest die Perlen dahinter dann nciht mehr verlorengehen können, oder?
Ich dank dir lieb und wünsch dir eine gute Nacht,
die -bea
Brian (69)
(18.09.06)
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 apocalyptica meinte dazu am 19.09.06:
und dennoch war die schnur bereits einmal gerissen, dank der kunst der ärzte wurde sie aber rechtzeitig wieder geknotet!
ich danke dir, lieber brian, und grüße dich
die -bea
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