Zufriedenheit

Gedanke zum Thema Zufriedenheit

von  Bohemien

Als Kind geboren-hilflos,
andere müssen sich kümmern um uns,
doch tun sie es gerne,
Minderwertigkeit treibst uns an,
alle Aufgaben zu bewältigen,
die vor uns stehen,
doch wann ist ein Ende in Sicht?
Wann haben wir unsere Minderwertigkeit überwunden,
nach der Schule?
nach einer Berufsausbildung?
nach einem Studium?
nach innerbetrieblicher Weiterbildung zum Abteilungsleiter?
Die Frage ist doch, wann sind wir angekommen,
im Leben und genießen es hier zu sein,
anstatt permanent unsere Minderwertigkeit aus dem Weg schaffen zu wollen, durch Stecken immer höhere Ziele, ja so hoch, daß wir an ihnen irgendwan zerbrechen, wir uns nicht mehr stimmulieren, sondern blockieren.
Aus Minderwertigkeit wird dann ein Minderwertigkeitskomplex, der uns nichts, aber auch garnichts mehr erreichen oder schaffen läßt, dann sind wir dort angekommen, von wo es kaum noch ein zurück gibt, dem Ende, unserem Ende und dies könnte einen fatalen Abstieg bedeuten.
Wir müssen einfach akzeptieren, daß wir ein lebenlang auf die Hilfe anderer angewiesen sind, so wie sie auf unsere und das Zufriedenheit mit einer Situation etwas positives ist.
Das können wir aber nur erkennen, wenn wir ab und zu auf unser Leben sehen, eine Rückblende hilft dabei sehr, was habe ich bisher gemacht, was hat mich dabei besonders glücklich gemacht, wobei habe ich mich besonders wohl gefühlt.
Dann werden wir feststellen, daß wir doch eigentlich ganz zufrieden sein können,
müssen nicht unsere wenige Freizeit, bis auf die letzt Minute durchorganisiert und verplant haben,
wenn wir es schaffen einmal auf Nachfrage anderer, was wir denn in unserer Freizeit gemacht haben,zu sagen: NICHTS, ich habe NICHTS gemacht, dann sind wir einen großen Schritt weiter in Richtung Entspannung und Zufriedenheit.

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