Mahngemalt

Gedankengedicht zum Thema Begegnung

von  Füllertintentanz

Träume im Reigenden,
fern ab des Bleibenden,
kerben des Schnittes Fall,
dämpfen den Hall.

Wandeln das Hoffende
schnell ins Betroffene,
zünden das Opferholz,
flammen den Stolz.

Worte des Klagenden
dünnen den Wagenden,
lichtend zur Narbe kahl,
Schirmschlag frontal.

Tausche den Stopfenden
gegen den Klopfenden,
bitte dich selbst hinein,
kehre dir ein.

Lausche dem Ahnenden.
Glaube den Mahnenden.
Achte auf deine Welt,
ehe sie fällt.




c./ Sandra Pulsfort

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Kommentare zu diesem Text


 Maya_Gähler (29.09.06)
es spricht für sich selbst, was ich hier lese...
liebe grüsse
maya
Lyrine (43)
(29.09.06)
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 Theseusel (29.09.06)
Die Metrik ist wirklich klasse...Ehe sie fällt! Und die Mahnung klingt wie ein wachrütteln an einem Himmelbett, das Flügel bekommen hat... Die Zeile "Tausche den Stopfenden gegen den Klopfenden" ist großartig! Sie läßt einem glatt das Herzchen hüpfen, so schnell, dass es in der zweiten Strophe ihr n verloren hat...wer so schöne Texte schreibt, der kann mich ruhig, wie ich so klopfend vor seinem Postfach stehe, draussen vor der Tür stehen lassen;) Dabei hatte ich eine so schwere Kindheit*g* Gerd
(Kommentar korrigiert am 29.09.2006)
C.S.Steinberg (43)
(29.09.06)
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RandDerWelt (45)
(03.10.06)
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 püttchen (08.08.07)
ein absolut klasse text. wunderbar. gruß, jointy
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