Mein Blick neigt sich so scheu zu dir,
sternauf schweigt er die Runde.
Dein Wetterdach ist ihm Quartier,
es faltet Stift und auch Papier,
ist Ohr der blassen Kunde
und Obdach meiner Stunde
Die Ahnung hinterm Wetter tagt,
sie ist der Nacht enthoben.
Egal wie weit sie fortgejagt,
ihr Wissen jeden Ton beklagt,
der feucht vom Licht zerstoben,
um Saat tagein zu loben.
So stiehlt der Tau des Feldes Rot,
und knüpft verklärt die Knoten,
zu Schlingen seiner eignen Not,
verwirft die Hand mitsamt dem Brot,
die ihm die Nacht geboten,
ins Grab der ewig Toten.
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Kommentare zu diesem Text
zackenbarsch† (74)
(11.01.07)
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StefanP (58)
(11.01.07)
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