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Erlebnisgedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  Füllertintentanz

Zum Kuckuck mit dem Horizont.
Im Hinterland war wieder kein Nest zu finden.
Ewigkeiten drehen sich weiter,
woanders,
vorbei an strandschönen Stunden
und Eiscafés.
Wir löffelten Himbeerpause
und liebten uns ein wenig zwischen.
Im Strandkorb  32.
Es roch nach Döner und Sonnencreme.
Der Abend log  sein feuchtes Versteck.
Meine Füße froren.
Flüchtigkeiten zogen vorbei,
ehe Bruch den Tag entstellte.
Uns dämmerte Unbehagen.
Minuten trübten im Flachland deiner Augen,
ich sank.
Bedingungstief.
Uns schlug der Blick an.
Fortan haben wir nicht geschaut,
doch noch immer
schlafen die Wellen der Flut hinterher.

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Kommentare zu diesem Text

AchterZwerg (65)
(05.01.13)
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 Füllertintentanz meinte dazu am 06.01.13:
Hallo Heidrun,
ich mag deine Art des Kommentierens, denn du lässt mich meine eigenen Texte überdenken. Es stimmt auch, dass zu dem typischen sommerlichen Strandbild nicht unbedingt ein Kuckuck gehört. Ich hatte beim Schreiben die Steilküsten der Eckernförder Bucht vor Augen. Diese sind teilweise zum Glück noch bewaldet. Dort hat man tatsächlich Beides, Meeresrauschen, Muscheln, Möwen und auch den Kuckuck, ja sogar Eichhörnchen habe ich dort am Strand schon gesehen.
Aber ich gebe dir Recht, einem gewöhnlichen Urlaubsbild entspricht das nicht.
Nette Grüße, Sandra
Sumpfhunne (31)
(05.01.13)
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 Füllertintentanz antwortete darauf am 06.01.13:
Hallo Frank,
danke für deinen Kommentar. Meine Zeilen sind in der Tat nichts Weltbewegendes, ich habe ja nur in ein paar Fragmente einer Momentaufnahme geschildert.
Die gelöffelte Himbeerpause sollte dem Gelöffel nur einen Geschmack geben. Ich hätte genau so gut sagen können, wir löffelten Pause...
Was die Füße betrifft, so werden Männer uns Frauen da wohl nie so ganz verstehen. Wenn die Füße vom feuchten Sand und kühlem Wind am Frieren sind, so ist das eine Sache, an die Frau sich noch 10 Jahre später erinnern kann.
NG, Sandra
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