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Kaum ein Nasenloch zum schnaufen frei gebohrt,
bricht Vergangenheit über uns herein.
Grau wie der Geier ist der Himmel,
die Stunden vergilbtes Zeitungspapier.
Der Regen zieht als zerzaustes Seidentuch
über die triefenden Dächer.
Viel ist es nicht, was ich zwischen den Fingern zerknülle,
die Hülle einer verkümmerten Wahrheit.
Es ist alles so ekelhaft richtig und
unmenschlich vollkommen!
Ich kann den Schädling nicht finden,
er muß ein kleines Einkommen haben.
Die legen alle am letzten Tag
ihre Eier noch in die Nester.
Ist der rote Fleck am Laken kein glühendes
Weilchen, es stammt vom Blut der getretenen Gewissenhaftigkeit.
Mir ist der Bauch aufgeschlitzt worden, um den
verlorenen Blumentopf ausfindig zu machen.
Großmutter und Rotschwänzchen
sind unter die Wölfe geraten.
Es findet sich gewiss jemand,
der sie aus der Patsche zieht.
Den abgebrochenen Besenstiel habe ich
zurechtgeschnitten, er passt wieder in jedes Loch.
Nun kann man die Stube von verdächtigen Spuren sauberfegen.
Den Rest unter den Teppich kehren.
Ich mag keine unnötigen Ausreden, die Luft ist rein.
Es stolpert jeder über sein eigenes Unvermögen.