den ganzen tag saß er vor'm telefon und überlegte, ob er sie nun anrufen sollte oder nicht.
er wägte ab, was passieren könnte; ob sie sich wohl freuen würde.
irgendwann rang er sich durch, nahm das telefon und die serviette, auf die sie gestern abend ihre nummer schrieb. er wählte. sein atem blieb stehen.
-müller, ja bitte?
-hallo, ich bins...lukas.
-ach, von gestern abend?
-ja.
-ich hätte nicht gedacht, dass du dich meldest.
-warum nicht?
-weibliche intuition.
-dann ist die wohl nicht ganz zuverlässig.
-die hat mir aber auch gesagt, dass du ein toller kerl bist. /lächeln
-na gut, dann ist sie sehr zuverlässig. /sie wird rot
-ich rufe eigentlich auch nur an, weil ich dich fragen wollte, ob du mich wiedersehen willst.
-natürlich will ich.
-das freut mich.
-morgen um 11 uhr bei mir?
-ja, gern, zum frühstück? soll ich was mitbringen?
-nein, ich hab alles da - außer du hast einen besonderen wunsch.
-ja, habe ich.
-welchen?
-dass du für mich lächelst. /sie lächelt
-schon geschehen.
-okay, ich bin um 11 bei dir. -stille- achso! wo wohnst du denn überhaupt?
-büchnerstr. 19
-okay.
-gut, ich freu' mich, mach' dir noch einen schönen abend!
-danke, du dir auch.
mit diesen worten legte er auf und sprang danach direkt in die luft. endlich. endlich eine chance. nach ihr die erste chance auf eine noch schönere zeit. endlich.