geschrieben auf ein stück papier,
zur bewerbung gelegt ,
damit ein fremder sehen kann,
was hier geleistet wurde,
doch was kann er sehen,
der betrachter dieser worte,
egal zu welchem jahr,
ein abschluß mal gut,
mal weniger gut bestanden wurde,
er wird nie sehen,
warum dies so war,
wie sich der schreiber dieses lebenslaufes fühlte,
es interessiert ihn womöglich auch nicht und doch möchte er dahinterkommen,
über das leistungsvermögen des bewerbers mehr erfahren,
das kleine stück papier im dina4 format,
soll ihm aufschluß geben, das wesen offenbaren,
doch es wird dies nicht,
niemals freigeben,
die wahren gedanken, gefühle,
zu jener zeit,
als er sie bestanden oder nicht bestanden hatte,
gute oder schlechte noten erreichte,
eine ausbildung bestanden oder geschmissen hatte,
so wird die bedeutung dieser lebensläufe nicht steigen, da sie im grunde nichts, garnichts aussagen, über das wahre wesen,
daß sich hier bewerben, vorstellen möchte,
für eine neue herausforderung, den neuen job...und so wird sichweiterhin nichts ändern,
lebensläufe zu hauf werden sie geschrieben,
meistens zurückgegeben,
da sie fehlt, die wahre aussagefähigkeit...nicht erkennbar, sichtbar für den betrachter.
es sei denn...er interessiert sich eines tages, wirklich für seinen verfasser....
