Schaukel so nett

Sonett

von  Traumreisende

Das Auf und Ab verdreht mir meine Sinne
in Vibration der Horizontgeraden,
stemm ich die Füße, dass ich Halt gewinne,
doch das Erfragen hat mich überladen.

Die Schaukel schwingt dem Überschlag entgegen
Blickgewandt erlebe ich die Welt verdreht,
am Nullpunkt scheint sich gar nichts zu bewegen,
fraglich bleibt, in welche Richtung es jetzt geht.

Doch dann entsinn ich mich dem Aufbegehren,
dem ungebändigt Freien eines Kindes
nichts konnte damals diesen Drang verwehren,

zu Fliegen, ungebremst im Arm des Windes.
So spüre ich, die Schaukel will mich lehren,
mich zu erkennen, als den Teil des Kindes.



.


Anmerkung von Traumreisende:

ich hoffe es ist ein sonett...

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Kommentare zu diesem Text

steinkreistänzerin (46)
(09.07.07)
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 Traumreisende meinte dazu am 09.07.07:
und mir wird permanent über auf so einem ding, schön, wenn du das so aufnehmen konntest, ich bin grad arbeitsgeprägt deshlab...

lg silvi
C.S.Steinberg (43)
(10.07.07)
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 Traumreisende antwortete darauf am 11.07.07:
ja, uns fehlt es ab undzu an mut und entschlossenheit dazu, aber wer das auf kennt, der weiß, dass das runter nur schwungholen ist

danke dun liebe grüße
silvi
Gini (57)
(11.07.07)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 11.07.07:
ja... das urvertrauen eines kindes... weit ab davon...
zur form... mit der 2. strophe bin ich so garnicht zufrieden... sie holpert und holpert und ich weiß nicht so recht wo...
die vorgeschriebenen 11 silben durchweg, stocken mich

aber hab ganz ganz doll dank für den fund des "s" )
drücke dich
lg silvi
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