der L. hatte meist nie geld,
konnt so nicht reisen in der welt, wie all die andern. da kam ihm just eine idee,
er kauft ein videoband von seinem "urlaubsland" und lernt es in und auswendig.
gesagt, getan kam er in einem kaufhaus an und suchte dann den richtigen bereich-das videoparadiese-reich.
nur welches land, sollt er nun wählen,
es fiel nicht leicht die wahl und war ein quälen. doch endlich hatte er`s gefunden, das urlaubsland, daß er als solches nur erfand- die wahl fiel auf italien,
weil hier doch oft die sonne schien und flugs ging er damit zur kasse.
L. dachte, die bräune fehlt ihm gar sehr,
doch kein problem,
denn sonnenbänke gab`s wie sand am meer und so war er dann guter dinge,
daß die urlaubsLÜGE auch gelinge.
verabschiedet von allen freunden-es warn nicht viele und auch von der eigenen familie,
die ihm gute reise wünschte.
zwei wochen schloß sich L. nun ein,
spät abends schlich er heimlich dann zur sonnenbank herein,
lebensmittel gekauft im voraus,
damit er kam er schon vier wochen aus.
als die zwei wochen dann vorbei,
war L. nun wieder frei,
ging aus der wohnung wieder raus und holte luft,
kannte bis dahin nur den wohnungsduft,
denn seine fenster warn verschlossen.
braun gebrannt durch sonnenbank,
sah er gut erholt auch aus und der erste test stand ihm bevor, es kam sein freund der theodor.
nach sein erkunden wie`s den war im schönen bella italia, log L. drauf los mit klaren augen,
es taten ihm das alle glauben.
die städte, sehenswürdigkeiten ,
er kannte sie alle die kostbarkeiten und niemand zweifelte ihn an.
nur war da aber jemand noch,
der sah`s dann leider doch,
die spätabendlichen gänge.
klein trude aus dem nachbarhaus,
sah L. wie er kam stets heraus,
aus der gegenüberliegenden sonnenbank,
denn sie war zu hause, lag "meist" im bett- war krank.
und so kam es wie es kommen muß,
wenn man solche dinge macht,
der L. wurd nun von allen ausgelacht-hat`s eingesehen und nachgedacht.
und die moral von der geschicht:
egal ob groß, ob mittel oder klein
alle lügen lohnen nicht, drum laßt es sein.