Der Rauch wars ...

Alltagsgedicht zum Thema Missverständnisse

von  Omnahmashivaya

Am Tresen sitze ich, - mit Wodka
die Tränen fliessen,
ein alter Mann schaut erst - dann stockt er:
"Du musst das Leben geniessen"

Meine Kollegin nimmt mich in den Arm,
sie tröstet kurz und drücket mich,
mit lieben Worten und Herzen warm,
dass ich traurig bin, merkt der Mann wohl nicht ...

Er meint nur: "Manchmal bekommt man was ins Aug',
das brennt dann stark, das kenn ich auch.
Schlimm ists bei Friteusenfett oder Seigenlaug',
ich sehe die Zigarette, es war wohl der Rauch ..."

Kollegin und ich wir sehen uns an,
können uns nicht halten, lachen heiter,
es gibt Dinge die man(n) nicht verstehen kann,
doch das Leben geht ja immer weiter.

Die Moral von dem Gedicht:
Traurigkeit, die gibts' heut nicht.
Muss man Gähnen, kommen Tränen,
aber Rauch - tuts auch.

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Kommentare zu diesem Text

Animix (18)
(06.09.07)
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 NormanM. (31.08.09)
So einfach war es also, der rauch

 Dieter_Rotmund (18.06.18)
Guten Morgen allerseits.

"Seigenlaug"?
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