Altes japanisches Sprichwort?

Lebensweisheit zum Thema Freude

von  obar75

Suche nicht die gurrende Taube auf dem Dach,
sondern finde den singenden Spatz in deiner Hand,
denn er wird dir mehr Freude bringen!


Anmerkung von obar75:

Der Mensch rennt gerne einer Illusion hinterher, bis er merkt, dass es zu spät ist und der Tod naht!

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Kommentare zu diesem Text

Amada (38)
(17.09.07)
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 obar75 meinte dazu am 17.09.07:
Hallo Amada,
ja es ist leider einleuchtend, aber der Mensch macht es sich gerne immer schwieriger als es sein müsste. Das sehe ich bei mir selbst auch immer wieder! :o(
LG obar75

 BrigitteG (17.09.07)
Du meine Güte, Obar - da hast Du dem überall bekannten Spruch "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" ein bisschen Lametta umgehängt, und ihn nett drapiert... aber er bleibt alt und bekannt :). LG Brigitte.

 obar75 antwortete darauf am 17.09.07:
Hallo liebe Brigitte,
ganz so einfach ist es nicht. Ich sehe auch ganz bewusst den Aspekt, das man sich selbst erkennen sollte und das symbolisiert auch der singende Spatz in der eigenen Hand. Es sind verschiedene Gedanken dort enthalten, die ich zu einem Satz zusammengeführt habe.
LG obar75

 Owald schrieb daraufhin am 17.09.07:
Hmm - ehrlich gesagt sehe ich den Unterschied nicht.

 obar75 äußerte darauf am 18.09.07:
Okay, hier die Textanalyse, damit der Unterschied auch sichtbar wird:

Suche nicht dein Ziel, sondern finde es!

Das wirklich wichtige Ziel muss nicht groß sein und in der Ferne liegen, es kann auch klein sein und in dir bzw. in deiner Nähe sein!

Selbst wenn das große ferne Ziel verlockender ist, kann es eine Mogelpackung sein, sprich die Taube gurrt nur, während der Spatz singt, was als schöner betrachtet wird!

Du wirst in beiden Arten der Beschäftigung deine Freude empfinden und es als sinnvoll erachten, aber das kleine, auf den ersten Blick unscheinbarere Ziel, wird dir im Nachhinein mehr Freude bereiten!

Liebe grüsse
Obar75
(Antwort korrigiert am 18.09.2007)

 Owald ergänzte dazu am 20.09.07:
Danke für Deine ausführliche Antwort.
Das Singen und das Gurren ist also die entscheidende Erweiterung gegenüber dem "Original"? Das kann man natürlich so sehen, aber ich finde, daß die Interpretation, die Du daraus herleitest, auch schon auf das "Original" paßt. Von daher finde ich es, trotz Singen und Gurren, immer noch allzu ähnlich...
Naja.

Liebe Grüße,
Owald.

 obar75 meinte dazu am 20.09.07:
Nein, singen und gurren ist nicht der entscheidende Unterschied zu dem Original!
Ich respektiere deine Meinung, auch wenn ich sie nicht mit dir teile!
LG obar75
Arvin (48)
(19.09.07)
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 obar75 meinte dazu am 19.09.07:
Hallo Christian,
alles im Leben braucht Zeit, so wächst die Wahrheit in dem Menschen selbst manchmal so langsam, das sie zu Lebenzeiten nicht mal zur Blüte kommen kann, bei anderen wäschst sie schneller und beständiger und solche Menschen nennt man zu Lebenzeiten weise!
LG obar75
Arvin (48) meinte dazu am 19.09.07:
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 obar75 meinte dazu am 19.09.07:
Aber Erkenntnis und Einsicht sind zwei Dinge, die der Mensch erstmal erlernen muss bzw. begreifen muss, mit seiner Vernunft. LG obar75
Arvin (48) meinte dazu am 19.09.07:
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 obar75 meinte dazu am 19.09.07:
Aber da ist der Problemfall doch der, was machst du mit Menschen, die von ihren kognitiven Fähigkeiten diese Einsicht erlangen können bzw. im schlimmeren Fall nicht erlangen wollen? Muss dann die Gesellschaft eine „Zwangsbeglückung“ durchführen und diese Menschen zur Einsicht bringen? LG obar75
Arvin (48) meinte dazu am 19.09.07:
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 obar75 meinte dazu am 19.09.07:
Genauso sehe ich das auch, wo Licht ist, muss es auch Schatten geben.
Aber das es zwischen Licht und Schatten nicht wirklich eine Kausalität gibt, das hat Immanuel Kant mit seinem Buch „Kritik der reinen Vernunft“ bewiesen, in dem er festgestellt hat, dass das Kausalitätsprinzip nur eine Art „Brille“ ist, welche wir nicht absetzen können und so „verdammt“ sind, niemals das Ding an sich wirklich in seiner Reinheit erkennen zu können!
Ich finde jeder sollte, die Freiheit haben, sich einer Einsicht verwehren zu können. Es sollte keine „Zwangsbeglückung“ geben. „Dummheit“ oder Nichterkenntnis als freiwillig gewählter Zustand!
Liebe grüsse
Obar75
Arvin (48) meinte dazu am 19.09.07:
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 obar75 meinte dazu am 20.09.07:
Ja, Kant ist auch nur ein Mensch und auch er kann nicht zu dem Kern der Sache an sich vorstoßen, aber seine große Erkenntnis war es ja, dass er dieses erkannt hat.
Man sagt, das Licht immer Schatten hervorbringt, aber kann es auch Schatten ohne Licht geben? Oder Licht ohne Schatten?
Der Mensch ist in seinem Gedankengebäude von Worten und Begriffen, die er selbst definiert hat, gefangen und schafft es nicht oder nur bedingt aus ihm auszubrechen. Deswegen ist Martin Heideggers Werk „Sein und Zeit“ auch so unverständlich, weil er neue Wege gehen musste bzw. gegangen ist und dieses auch nur konnte, weil er eigene Begriffe definiert bzw. erfunden hat.
Liebe grüsse
Obar75
Arvin (48) meinte dazu am 20.09.07:
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 obar75 meinte dazu am 20.09.07:
Der Mensch kann nicht seine Menschlichkeit oder seine Vernunft überspringen und sie so negieren, es sind Rahmen, in denen der Mensch sich immer bewegt, weil er mit der sozialen Rolle des Menschen geboren wird bzw. auch beerdigt wird. Er kann diesen Rahmen erweitern, in dem er anfängt neue Wege zu denken und so automatisch sie auch zu gehen!
Jedes Gedankengebäude ist unzureichend, weil der Mensch in seinen Wahrnehmungen bzw. als Individuum beschränkt ist. Der Mensch musste Kultur entwickeln, um sich so dem Überleben zu stellen, sonst wäre er auf kurz oder lang ausgestorben, weil die anderen Tiere viel besser an die natürliche Umwelt angepasst sind.
Liebe grüsse
Obar75
The_black_Death (31)
(22.09.07)
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 obar75 meinte dazu am 22.09.07:
Tja, dann kann ich leider nur sagen: Gute Nacht und schlaf gut! ;o)
A.Nina.Mattiz (37)
(24.10.07)
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 obar75 meinte dazu am 29.10.07:
manchnal ist der spatz halt nicht in der hand, sondern woanders! ;O)
LG obar75
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