Mein Sein

Elfchen zum Thema Ich

von  obar75

Ich
Bin ich
In meiner Realität
Aber auch in deiner?
Vielleicht!


Anmerkung von obar75:

Wurde durch das viele Lesen zum Thema Menschenrechte und einen Besuch in der psychiatrischen Klinik, wo eine Freundin von mir zurzeit ist, inspiriert.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

liebesengel (14)
(22.02.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 22.02.07:
Hallo Liebesengel,
ich danke dir für deinen Kommentar und es freut mich, dass es dir gefällt. Ein Bekannter von mir hat diesen Gedankengang von mir schon mit der Philosophie von Martin Heidegger verglichen.
Es ist eindeutig, dass das Ich sich in der Interaktion zwischen den Menschen transformiert, dass es sich verändert und nicht gleich bleibt.
Jeder nimmt außerdem das Ich seines Gegenübers anders wahr und so kann nie ein außenstehender Mensch mein eigenes Ich vollkommen begreifen und betrachten.
Liebe grüsse
Obar75
(Antwort korrigiert am 22.02.2007)

 Isaban (22.02.07)
Niemand kann dein Ich wahrnehmen, denn das trägst du in dir alleine, es ist Entwicklungen unterworfen, die nur du wahrnehmen kannst. Aber jeder kann (muss aber nicht) dich wahrnehmen. Also seine eigene Sicht von dir haben. Die muss nicht zwingend mit deiner Sicht von dir übereinstimmen, da jede persönliche Wahnnehmung ja nun einmal subjektiv ist.

LG, Isaban

 obar75 antwortete darauf am 22.02.07:
Hallo Isaban,
das Ich kann man nicht direkt wahrnehmen, sondern nur über das Verhalten bzw. die Form der Kommunikation, welches der Mensch an den Tag legt und selbst dort ist es nicht rein auf das Ich bezogen, sondern auch durch das Es und das Über-Ich gefärbt oder wie Eric Berne sagen würde, der Mensch hat drei Zustände des Ichs (Kind-Ich, Erwachsenen-Ich, Eltern-Ich) und diese Ich-Zustände wechseln sich in der Kommunikation immer wieder ab.
Ich kann dir nur vollkommen Recht geben, dass jede persönliche Wahrnehmung vollkommen subjektiv sein muss bzw. nicht objektiv sein kann!
Liebe grüsse
Obar75

 Lars (22.02.07)
absolut wünschenswert, ein teil von demjenigen zu sein, den man mag und liebt. seine eigenen grenzen warnehmen, die der anderen und "vielleicht" beide miteinander zu verbinden.

lg, lars

 obar75 schrieb daraufhin am 23.02.07:
Meine Grenze beginnt automatisch an der Grenze meines Körpers, da hört meine subjektive Realität auf und eine intersubjektive Realität, also eine Realität der Gemeinschaft fängt an und dann stellt sich die Frage, ob Ich dann noch als Ich in der intersubjektiven Realität angesehen werde oder ob ich nur noch ein Mensch oder vielleicht nur noch ein Mitglied des Staates bin und nicht mehr! Liebe grüsse obar75

 Maya_Gähler (22.02.07)
das gibt Grund mal darüber nachzudenken...
glaube zwar auch, dass es ein Ich nur im Ich gibt...
LG Maya :o)

 obar75 äußerte darauf am 23.02.07:
Es freut mich, wenn ich dich zum nachdenken angeregt habe, dann hat dieses Elfchen (man bedenke bitte, das es nur 11 Worte sind, eine gute philosophische Aussage muss nicht langatmig sein!) doch sein Ziel erreicht. Die Transaktionsanalyse bzw. die Psychoanalyse geht davon aus, dass es kein einheitliches Ich gibt! Liebe grüsse obar75

 AZU20 (23.02.07)
zumindest durch so schöne Elfchen. LG

 obar75 ergänzte dazu am 23.02.07:
Hallo,
es freut mich, dass es dir gefällt. Ich möchte die Menschen zum nachdenken anregen durch meine Werke und deswegen freue mich umso mehr, wenn sie auch als schön empfunden werden! Liebe grüsse obar75
Adonisröschen (37)
(23.02.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 23.02.07:
Hallo Antje,
ja, der Mensch verändert sich im Leben. Er sammelt Erfahrungen und diese Erfahrungen prägen auch seine Wahrnehmungsmuster.
Es freut mich, das dir das Elfchen gefällt und zum denken anregt.
LG obar75
orsoy (44)
(23.02.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 24.02.07:
Hallo Orsoy,
danke das freut mich sehr und auch danke fuer die Empfehlung! Ich hoffe immer, das ich mit dem Wissen, was ich sammele auch immer besser werde und meine Gedanken auch immer mehr an Tiefe erreichen, aber das weiss ich ja nicht, weil ich mich selber nicht objektiv oder intersubjektiv betrachten kann! LG obar75
Esmeralda (45)
(26.02.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 26.02.07:
Das stimmt, die Selbstwahrnehmung ist immer eine andere als die Fremdwahrnehmung und deswegen wird es auch immer Diskrepanzen in der Kommunikation zwischen den Menschen geben!
Es freut mich, das dir das Elfchen gefällt und es ist schön, das ich die Menschen zum philosophieren anregen konnte mit nur elf Worten! ;o)
LG obar75
muse (22)
(27.02.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 27.02.07:
Dass Reflektion wichtig ist, das sehe ich auch, aber Reflektion darf nicht dazu führen, das man sich selber gedanklich seziert und nur noch Teilsegmente seines Seins sieht und die ganzheitliche Perspektive verloren geht! LG obar75
abaer (73)
(02.03.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 03.03.07:
Danke, es freut mich, dass es dir gefällt. Bin gerade am knobeln eines philosophischen Modells, welches sich mit Realität auseinandersetzt. Ich finde, dieses Thema überhaupt sehr spannend! LG der Obaer *grins*

 Rayoluna (07.03.07)
Viele versuchen sich selbst zu finden und suchen eine Ewigkeit. Ein gegenüberstehender, sieht nur was ihnen dargeboten wird. Ins Innere eines Menschen, können sie nicht hineinblicken. Unser wahres "Ich" kennen nur wir selbst. Wir können zwar vermitteln wie wir sind, aber mit Sicherheit, sieht uns jeder anders und nicht wie wir wirklich sind.
So ungefähr:-))) Interessante Frage!
Liebe Grüße,
Franci

 obar75 meinte dazu am 07.03.07:
Genauso sehe ich das auch! Es gibt ein Selbstbild, was der Mensch in sich trägt (wo er glaubt so oder so zu sein) und es gibt ein Fremdbild, welches in jeder Begegnung mit den Menschen neu entsteht und mehr oder weniger von dem Selbstbild abweicht. Wenn das Fremdbild von mehreren Menschen einzeln bestätigt wird, dann gewinnt es eine gewisse Objektivität, sprich man sagt der M ist nett, hilfsbereit, schlau und so weiter. Gerade sehr wichtig ist es dabei, dass das Fremdbild und das Selbstbild auch immer mal wieder abgeglichen wird, weil man sonst sich selber ins soziale Abseits stellen kann, weil man glaubt, das dieses Verhalten bei seinen Mitmenschen akzeptiert wird, aber die Anderen alle eine andere Meinung haben und sie es ihm nicht mitteilen oder das er dieses nicht mitbekommt, weil er nicht das Gespür für dieses Nachrichten und Mitteilungen hat. LG obar75
boesefee (20)
(07.03.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 08.03.07:
Wenn ich selber im physikalischen Raum eine Veränderung hervorbringe, dann merke ich in dem Moment, das ich ein Sein besitze, weil wenn ich nicht existent wäre, dann könnte ich diese physikalische Veränderung nicht bewerkstelligen. Ob diese Wahrnehmung der physikalischen Veränderung nun real ist oder nur ein Produkt der „gefilterten“ Wahrnehmung meines Gehirns, das steht außer Frage! LG obar75
Amada (38)
(09.03.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 09.03.07:
Liebe Amada,
also was du aufwirfst ist schon sehr interessant und ich kann dir nur sagen, dass jeder Mensch in seiner Realität alleine ist! Aber gerade das macht den kommunikativen Austausch der Menschen untereinander so interessant, oder? Sicherlich ist vieles eine Vorstellung und die Realität ist sicherlich anders, als wir uns das vorstellen, weil unsere Sinneseindrücke durch das Gehirn gefiltert und dadurch auch automatisch verfälscht werden. Es freut mich, das du das Elfchen als sehr anregend empfindest, danke! LG obar75
Lacrima (20)
(25.07.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 25.07.07:
Hallo Lacrima,
danke, deine Meinung freut mich! Aber es kommt auch immer drauf an, welchen soziokulturellen Hintergrund der Schreiber besitzt, weil eine Person mit einem anderen Hintergrund hätte die gleiche Aussage, anders verpackt und das wäre vielleicht nicht so ein „gutes“ Elfchen geworden. Bei diesem Elfchen ist auch ganz bewusst die Anmerkung wichtig, die ich zu diesem Elfchen geschrieben habe!
LG obar75

 Martina (13.08.07)
Darüber hab ich auch schon mehr als einmal nachgedacht :0)
Lg Tina

 obar75 meinte dazu am 14.08.07:
Und zu welchem Ergebnis bist du gekommen?
Liebe grüsse
Obr75

 Martina meinte dazu am 14.08.07:
Nunja...das unser Bild welches wir von uns selber haben, nicht unbedingt auch andere so wahrnehmen :0) Lg Tina

 obar75 meinte dazu am 15.08.07:
Hallo Martina,
da gebe ich dir vollkommen recht, das das Selbstbild nicht immer oder nur in den seltenen Fällen auch wirklich dem Fremdbild entspricht, welches andere Menschen von uns haben!
Liebe grüsse obar75
AugenBlick (32)
(24.09.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 24.09.07:
Du suchst also die Schnittmenge zwischen der konstruierten Realität, die du besitzt und der konstruierten Realität, die dein Mitmensch besitzt.
Es muss eine Schnittmenge geben, sonst wäre Kommunikation nicht möglich, sprich wir können wir kommunizieren, wenn unsere beiden Realitäten sich irgendwie und irgendwo kreuzen und eine Schnittmenge bilden, ansonsten wäre Kommunikation unmöglich.
Liebe grüsse
Obar75
Medardo (59)
(26.02.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 obar75 meinte dazu am 26.02.08:
Hallo, danke es freut mich doch sehr, das es dir gefällt!
Das motiviert einen, zum weiter machen!
LG obar75
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram