die andere Seite der gleichen Zeit.

Gedicht

von  Vaga

die bleichen Farben
eines zugefrornen Sees
kaschieren dein Gesicht

ich breche ein
halte die Kälte aus
betrachte links dein halbes Hirn
das dich so logisch macht

taste die andre Seite
die du leugnest an
bin wie ein Wurm
der dir am Atem schnürt.

wir spüren
wie sekundentot das Warten macht
aus Harren Starre wird

und in der gleichen Zeit
ein Lichtjahr stirbt.

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Kommentare zu diesem Text


 Bergmann (05.01.08)
:






Ein bildwirksames Gedicht, das mir sehr gefällt. Du steigerst dich im gedanklichen Hirnvorfrühling... Ein gutes neues Jahr dir! Uli

 Vaga meinte dazu am 05.01.08:
Ich danke sehr!

 mondenkind (24.01.08)
ein sehr inniger moment, den du hier beschreibst.
ein bild, wie ein konkon. innehaltend, den aufbruch so nah. schoen!
lg, nici

 Vaga antwortete darauf am 27.01.08:
Innig. Ja. Danke - nici. LG.
locido (21)
(01.02.08)
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 Vaga schrieb daraufhin am 01.02.08:
Als herausforderndes Pendant zur Sekunde war mir das Lichtjahr hinlänglich einleuchtend. Danke - locido - für deinen Kommentar und das Ansonsten. LG dir.
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