schamgefühl oder doch nur verklemmt
Kurzgedicht zum Thema Moral
von Bohemien
Kommentare zu diesem Text
träumerle (55)
(10.01.08)
(10.01.08)
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janna (60)
(10.01.08)
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ich (41)
(10.01.08)
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Nehemoth (25)
(10.01.08)
(10.01.08)
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Die Erwartung, dass über alles geredet wird, ist die Maßlosigkeit einer Gesellschaft, die nichts Privates mehr dulden will.
Wer allerdings Scham als solche (und nicht etwa als vornehme Zurückhaltung, Vorsicht, Stolz, Kalkül...) empfindet, ist nicht besonders frei...schließlich ist Scham immer noch das unangenehme Gefühl, sich vor Zeugen Blöße gegeben zu haben...das heißt: dass einem das Urteil der Zeugen zu wichtig ist!
Wer allerdings Scham als solche (und nicht etwa als vornehme Zurückhaltung, Vorsicht, Stolz, Kalkül...) empfindet, ist nicht besonders frei...schließlich ist Scham immer noch das unangenehme Gefühl, sich vor Zeugen Blöße gegeben zu haben...das heißt: dass einem das Urteil der Zeugen zu wichtig ist!
Tatsächlich sollte man meiner Meinung nach über alles sprechen. Aber nicht vergessen: Das ist eine Kunst! Nein, nicht das Sprechen. Das Aussuchen des Zeitpunkts und des richtigen Gegenübers. Alles andere ist verbaler Durchfall, der zu Stuhlgang führt, bevor man überhaupt an eine Verdauung denken konnte.