Schon zittern die Zedern

Symbolgedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Zeder

Schon
zittern die Zedern.
Die Musik spielt von oben.

Der Meister hat einen Knecht gefunden.

Schon
tropft das Gestein.
Der Wind besetzt Häuser.

Der Knecht kämmt die gestutzten Gemäuer.

Schon
jagt der Wolf Menschen.
Und das Meer versenkt Fliesen -

Und der Knecht erkennt bitter:
Er ist nie Meister gewesen.

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Kommentare zu diesem Text

Lehmfigur (46)
(15.02.08)
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astromant (62)
(15.02.08)
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 Zeder meinte dazu am 17.02.08:
danke :)
dein kommentar freut mich sehr! ich habe gerade bei diesem gedicht lange überlegt und viel mut aufbringen müssen, um es hier rein zu stellen.
aber es steckt auch besonders viel von mir darin, denke ich. :)

theresa
winkt zurück
astromant (62) antwortete darauf am 17.02.08:
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Francisco_Wilando (54)
(26.02.08)
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Baldachin (55)
(26.02.08)
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 Zeder schrieb daraufhin am 27.02.08:
der vergleich zur todesfuge ist mir noch garnicht in den sinn gekommen. dabei liegt es ja allein auf grund des meisters sehr nahe... es ist gut so, für mich ein großartiges werk von celan.
danke für deine worte :)
und ja, du hast völlig recht - hab den fehler ganz übersehen.
wa Bash (47)
(27.01.14)
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 W-M (27.01.14)
schön zittern die zedern ... einzig die fliesen wollen mir nicht so recht hinein passen in das bild, sie reißen mich raus, weil das meer und die fliesen, da wechselt das sonst stimmige bild plötzlich?
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