Doppelt hält besser.

Gedanke

von  Elén

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Also, ich finde nicht, dass man Kirche von Staat trennen soll. Im Gegenteil, der Kirche sollte ein guter und großer Platz zugebilligt werden und sie sollte nun endlich einen guten und großen Wirtschaftssektor bedienen dürfen, so wie sie das seit jeher macht. 

Im Zuge der Konsumenteninformation sollte man den Kunden, der sich Gott kaufen möchte, darauf hinweisen, dass er, wenn er Gott kauft, wesentlich sich selbst kauft und, dass er sich selbst billiger haben kann bzw. er sich bereits mindestens einmal besitzt. Und, der Kunde hat dann die Möglichkeit zu entscheiden, ob er sich, also, ob er ein gewissermaßen synthetisches Ich anschaffen möchte, damit er sich sich selbst besser vorstellen kann oder aber auch sich seiner selbst versichern kann, so eine Art Gott-Versicherungs AG oder ob er das nicht möchte. Das ist ja alles legitim.




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Kommentare zu diesem Text


 Theseusel (19.02.08)
Soviel ich weiß konnte bisher noch kein Risikoträger für die Rückversicherung gefunden werden ... die Haftungsrisiken sind nicht kalkulierbar und dann ist da noch die Klagewelle!

 Bergmann (20.02.08)
Religion als Bestandteil der Warenwelt im Sektor Psychiatrie - das ist eine gute Idee. Schreib dazu mal eine echte handlungsstarke Erzählung oder eine dramatische Szene! Das wär's! Dann rufe ich den Elénismus aus!
LudwigJanssen (54)
(20.02.08)
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 Elén meinte dazu am 21.02.08:
wie wärs mit Treuepunkten?
mmazzurro (56)
(21.02.08)
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Sanatanas (43)
(23.02.08)
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 Ingmar (08.04.08)
elén, es geht in deinem text wohl weniger um eine nicht-trennung von staat und kirche (von politik ist jedenfalls nicht die rede) als vielmehr um eine nicht-trennung von wirtschaft und kirche. ich seh da einen unterschied. frage am rande: bist du für oder gegen eine trennung von wirtschaft und staat?

ingmar
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