Ein Schrei im DUnkel

Gedicht zum Thema Andere Welten

von  DanceWith1Life

Ach Trauer, was verbirgst du dein zweites Gesicht.
weisst du nicht, dass ich sterblich bin,
hast du vergessen wie zerbrechlich,
und warum denn nicht
ich werd' bald alles vergessen.
Und dann seh` ich es eh, so zeig dich gleich
hier beim bangen Sehnen nach Wahrheit,
zeig mir dein lidloses Farbenkleid
dein starres Auge
den durchdringenden Blick
und schick ihn dort wo er herkommt zurück.

Ach Liebe, sag nichts zu all dieser Torheit
lass uns schweigen, singen und leiden
den Geburtsschmerz der Sehnsucht
und soll all der Unsinn weitergeh'n
so kümmert er uns nicht.
Denn auch das wird bald vergessen
und unter dem Hauch dieses Herzens
ein Sag's noch, und geh'
und sag auch leb wohl bevor ich vergeh.


Schmelz ich, verbrenn ich oder bin ich ein alterndes Kind
und fürcht' ich immer im Dunkeln
wo auch die ander'n sind.
Und fehlt mir letztendlich der Sinn dieser Worte
weil es war nur eines Augenblicks Rauschen
ein Lied,  nur der Wind unter den Flügeln
denn ich stürme vor mir selber her
auf meiner ewigen Suche nach dem Immer und mehr.

Sag' du Furcht vor der Einsamkeit
hast du nicht längst alles verstanden
was flüchtig vorbeiweht
in diesem menschlichen Kleid
und sucht nicht das Schöne in dir
das schönere dort draussen
damit es den Flügelschlag noch einmal ahnt
noch einmal erinnert, still und lauschen
was sonst niemand sein kann.

Sollst du nicht mein Spiegel sein
in dieser blinden Welt
und wirst du nicht mit einem seltsamen Stich
mein schlafend Herz erwecken,
und wer sonst soll denn fragen mich
und wer sonst sollte mein Inneres Wesen entdecken.

Ohne Geschwister bleibst du, mein leises
mein ungebogenes, mein liebstes
und sollst sonst niemand sein
als ein Schatten eines Flügels
im trügenden Schein..

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