Verschlungen

Symbolgedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Juvens

Dunkel schallt es um ihn her
hier gibt es nichts zu lachen mehr
Freiheit wünscht er sich so sehr
in dem schwarzen Todesmeer.

Würde alles für sie geben
seine Seele und sein Leben
würde mit dem Teufel ringen
wenn es sein muss ihn umbringen
würde dies tun auf gut Glück
bekäme er so seine Freiheit zurück.

Doch nichts hilft ihm in der Not
und er wünscht sich seinen Tod
will an einen andern Ort egal wohin
nur fort, nur fort.

Doch kein Wunder rettet ihn
keine Gnade lässt ihn ziehn
keine Macht in Frieden fliehn
und so harrt er wartend weiter
auf den düstren Todesreiter.

Doch jener hat die Ewigkeit
und der Weg zu ihm ist weit
und der eine lässt sich Zeit
zu ihm zu kommen
in die Höhlen, in die Tiefen
in den schiefen, düsteren
Verdauungstrakt.

Und so liegt er hier Äonen
ganz allein ohne Ikonen
gefangen in der Düsternis
und wartet auf den nächsten Schiss.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram