Ruhe

Gedicht zum Thema Gefühle

von  Anyango

Niemals Ruhe nach dem Sturm, weil der Sturm nie endet
wie ein Vogel ohne Wurm niemals Zeit verschwendet.
Stimmen dringen triefend nass, schreiend, kreischend, flehend
und ich steh im tiefen Fass nur im Kreise gehend.

Wie ein Panther hinter Stäben – großer Wille innen drin
doch will ich nach außen gehen haben Stäbe wenig Sinn.
Tote tanzen, Bäume brennen, Manager verkaufen Kinder
und der Rest der Welt rennt stolz satt zum Schlachthof wie die Rinder.


Niemals Ruhe nach dem Sturm, weil der Sturm nie endet
der Vogel ohne Wurm ist tot – hat nie Zeit verschwendet.
Kinder schreien, Tote flehen, Manager versuchens weiter, -
Sei nicht traurig, denk nicht nach, schau TV, sei heiter

Illustration zum Text
Mauer
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Kommentare zu diesem Text


 Alpha (18.03.04)
Diese langen Strophen sind gewöhnungsbedürftig... Trotzdem 10 wert
Plastic (19)
(18.09.04)
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