Beitrag zur literarischen Gartengestaltung

Parodie zum Thema Medien

von  Andalp

(Merkt euch das endlich!)

Jaa, wir naschen uns so durch,
durch den Neingarten,
gefliedert mit unseren Lieblingswörtlein
und den Stichelspräuchen,
den Hochstammvokalen
und stimmlosen Sukkulenten
in den reimgefassten Debatten.

Die Windverdreher und Vollmundlosen!
Liebes Gertel,
flachse nicht
mit dem Mannstreu!
Damit ist nicht zu Spaliererbsen.
Mach das nie wieder, Hanf!

die Körn uns mal in ihrem Wohlduftbad
schnalzender Poesilien,
die Heulranzen!,
über dem Rappilikum,
dem Weinrauch,
der Lyre,
den Euphorbismen.

Ja, wir Bilsenwahrheitsliebhaber,
verschanzt hinter Lattichhufen
im Maule des Löwen,
schwimmen in Weiderichs Blut.
Stimmmoos schallt Ruchgras
durch Pegasonnentau,
ein Lauch Skandal umhüllt es.

Doch lasst mich noch eine Pommerlanze
für den Klatschspaltenmohn brechen,
hinterm skabiosen Witzhaufen des kernlosen
Öljournalismus.

Nein, ich setz mich nicht in die Brechtnesseln!
In die celandrischen Bachmannsien womöglich!
Andalöse Alpinien tragen würzige Peterlichtien
zwischen zeitlosen Rühmkorfellen
unter robinischen Gernhardtilien-Weiden im
Benn, Meerkohl!
Meerrett’ch Raps Mennig!

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