kalte Hände fliehen
müde Augen weinen heimlich
still ziehen Gedanken an Wänden auf und ab
da sitzt sie wartend
das Leben hat sich aus dem Staub gemacht
es bleibt ein kalter langer Gang
er trägt Bilder der Erinnerung
ihre Hände die kalt tasten Verlassenheit
der Weg ist alt und grau ihre Haare
sie weiß sie muss gehen
egal ob heute oder morgen
die Zeit nimmt sie mit
eine Flucht ist ausgeschlossen
so tastet sie weiter
schlurfenden Schrittes ohne Kraft
früher sagte sie es geht immer weiter
irgendwann ist dieses weiter für andere
sie ist angekommen am Ende
am Ende des Ganges
die Bilder der Erinnerungen
liegen hinter ihr in Scherben
zum Schluss löscht ein anderer das letzte Licht
Michaela Möller
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Kommentare zu diesem Text
mischwAld (23)
(01.11.09)
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