Wer ist er, dieser Geheimnisvolle,
der meine Träume scheinbar kennt.
Dessen Berührung Gänsehaut entfacht,
und das Verlangen weckt das tief versenkt.
In einem Schloss von Sternenpracht,
wo die leuchtend Venus das Herz erhellt.
Und roter Staub das Lächeln malt,
mit Tau der über die Sehnsucht wellt.
Ich bin verzückt und doch verwirrt,
es erfüllt mich ein neuer Hauch von Leben.
Doch wer ist er, dieser Mysteriöse,
um den sich all meine Lüste weben?
Mit nur einem Flüstern bin ich erlegen,
nur einem Kuss dem Trieb verfallen.
Sein sanfter Biss in meinen Nacken,
lässt ein Kribbeln in mir widerhallen.
Das Herz gehorcht schon lang nicht mehr,
„Vereinigung“ denkt das willige Fleisch.
Seine Zunge kreist den Zweifel ein,
saugt ihn auf, mit Lippen samtenweich.
Sag wer bist Du nur, Geheimnisvoller,
Dein brennend Mal ist in mir entfacht.
Die Milchstraße mit Fingerspitzen berührt,
hast Du mich um den Verstand gebracht.
Ein glänzendes Meer aus Austernperlen,
prickelt sanft auf kristallenem Schnee.
Ich schließe seufzend meine Augen,
auch ein kurzer Abschied tut sehr weh.
Doch ich weiß nun endlich wer Du bist,
oh Geliebter im Garten der süßen Pein.
Morgen Nacht wirst Du wieder in mir versinken,
und Deinen wahren Namen ins Dunkel schrein’.