herrn leibniz ging sein keks einst auf den senkel...

Sonett zum Thema Fantasie(n)

von  harzgebirgler

Illustration zum Text
Manuskriptseite "Monadologie"
(von Wikipedia)
herrn leibniz ging sein keks einst auf den senkel
beim korrigier'n der „monadologie“
denn freudig schlug der sich stets auf die schenkel
wenn er was darin strich und strahlte wie

ein honigkuchenpferd am weihnachtsabend
auf dem das christkind ein paar runden ritt
sich an des autors durchstreichquote labend
doch der machte das echt nicht lange mit

legt' kurzerhand das manuskript zur seite
griff dann zu seinem buch „théodicée“
hob's hoch – in diesem augenblick bereute

der keks die schadenfreude denn oh weh:
herr leibniz schlug ihn fast monadisch klein
und lächelte zufrieden in sich rein...

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (25.10.20)
Tja, der Herr Leibniz hatte es nicht leicht...

Er war berühmt, doch um den eignen Keks
zu malträtiern, zu zeitig unterwegs.

Beste Grüße,
Dirk

 harzgebirgler meinte dazu am 25.10.20:
ja erst viel später kamen
die bahlsens auf den namen -
herr leibniz hätt' wohl protestiert
wär' das zu seiner zeit passiert.

beste dankesgrüße
henning
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