Du bist still, wie die Stille selbst,
weißt selbst nicht so recht, was dir gefällt.
Hast Platz nach oben offen
und versuchst immer auf das Gute zu hoffen.
Meistens trägt der Wind dich jedoch fort,
zu weit weg, an einen fernen Ort.
Den Ort den keiner kennt,
wohin niemand außer dir sich oftmals verrennt.
Gefangen in Gedanken an das ferne Glück,
kehrst du oft Stunden lang nicht aus diesem Ort zurück.
Tagtraum her, Tagtraum hin,
suchst du vergebens nach dem Sinn.
Den Sinn, der dein Leben zu tragen scheint,
der sich hinter dir versteckt, wenn du so oft nach Ferne weinst.
Du möchtest gehen,
um mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen.
Rennen, rennen,
dich selbst wieder lebend kennen.
Gehst gedanklich weite Spaziergänge in die weite Welt,
während du gebrochenes Glas, Spiegelscherben, in deinen Händen hälst.
Dein Leben zieht dich fort,
wieder einmal zurück an diesen Ort.
Den Ort den keiner kennt,
wohin du dich wieder einmal verrennst.
Stark mit deinen Dornen, bist du zart, zart wie eine Rose,
doch schamhaft und innerlich verwehrt, wie die empfindliche Mimose...
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