Rote Wolken

Kurzgedicht

von  Georg Maria Wilke

Der Abend nahte,
der Weg durchquerte
Stadt und Fjord.
Die Sonne schien zu stürzen,
zwischen Horizont und Meer,
die Wolken, rot wie Blut.

Ein Schrei erwachte
in der beseelten Natur,
der schmerzlich drang
bis an mein Herz, –
dann war der Abend da,
mit Wolken, rot wie Blut.


Anmerkung von Georg Maria Wilke:

nach dem Bild von Edvard Munch „Der Schrei“,
Aufzeichnungen aus seinem Tagebuch.

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Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(19.04.11)
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magenta (65)
(19.04.11)
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 Georg Maria Wilke meinte dazu am 19.04.11:
Hallo magenta, ich weiß, was du meinst und deshalb nehme ich jetzt
"beseelt" für Dingsnatur.
Danke für den Hinweis, es fühlt sich jetzt besseran.
Liebe Grüße Georg
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