Auf dem Epigonen Thron

Gedicht zum Thema Schreiben

von  Georg Maria Wilke

Leichter sind die Worte
wohl zu biegen
und zu beugen,
als zu schmieden,
die sich sträuben
vor dem allzu harten Graphit
und jede Zeile,
die ich treibe,
herzerblüht,
wenn ich sie schreibe,
stehen sie zu zweit, zu dritt,
wenn ich sie dann fasse
oder lasse
sie erreichen
nie das, was ich fassen will,
so bleibt nur noch die letzte Zeile,
nicht vollendet
und ganz still.

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Kommentare zu diesem Text

Anne (56)
(09.05.11)
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steyk (57)
(09.05.11)
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