Begrabene Verse
Gedicht zum Thema Schreiben
von Georg Maria Wilke
Kommentare zu diesem Text
Lucietta (62)
(16.08.11)
(16.08.11)
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Ein seltsames "Doppelgrab": Das nie gesprochene Wort im festen Sarg der Versform. Und die Schriftstücke wiederum vergraben, so dass der tiefe Schmerz, der in diesen Worten lag, niemals mehr zum Klingen gebracht werden kann.
Ich denke dabei einerseits an eigene Gedichte aus schmerzvoller Zeit, welche nie veröffentlicht wieder in den Papierkorb wandern. Andererseits aber auch an die Bücherverbrennung, die Vernichtung des unerwünschten Wortes im großen Stil.
Wunderschön übrigens auch die optische Zweiteilung. Am Anfang das gefügte Wort ("bleischwer") in freien Zeilen. Am Ende die feste Form mit den bereits in Auflösung befindlichen Wörtern ("schwer wie Blei").
Ein außergewöhnliches Gedicht, Georg! Mit Worten, die leben!
LG BirmchenIrmchen
(Kommentar korrigiert am 16.08.2011)
(Kommentar korrigiert am 16.08.2011)
Ich denke dabei einerseits an eigene Gedichte aus schmerzvoller Zeit, welche nie veröffentlicht wieder in den Papierkorb wandern. Andererseits aber auch an die Bücherverbrennung, die Vernichtung des unerwünschten Wortes im großen Stil.
Wunderschön übrigens auch die optische Zweiteilung. Am Anfang das gefügte Wort ("bleischwer") in freien Zeilen. Am Ende die feste Form mit den bereits in Auflösung befindlichen Wörtern ("schwer wie Blei").
Ein außergewöhnliches Gedicht, Georg! Mit Worten, die leben!
LG BirmchenIrmchen
(Kommentar korrigiert am 16.08.2011)
(Kommentar korrigiert am 16.08.2011)
Anne (56) meinte dazu am 17.08.11:
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