Januar

Gedankengedicht zum Thema Abschied

von  luca

Tage sind es nun, in denen meine Hände kalt wie die Winternacht sind,
in der ich mit geschlossenen Augen und zerberstendem Kopf
durch den Schnee gestolpert bin.
Taub wurden meine Finger, taub wurden meine Ohren,
taub wurden meine Gedanken.
Verstummt und leer.
Du hast dich nichtmals verabschiedet.

Irgendwo habe ich mich hingeschleppt, wollte dem Chaos davonlaufen,
dabei habe ich mich am Ende in den Trümmern schlafen gelegt.
Ohne Ziel bin ich verloren gegangen, auf dem Weg von mir zu dir oder das,
was davon übrig geblieben ist.
Ein Augenblick, und fort bist du.
Hast mich erfrieren lassen, Wasser schlucken lassen bis meine Kehle
Ozean war, bis keine Tränen mehr übrig waren.
In dieser kalten Winternacht bin ich ertrunken auf der Suche nach dir.
Auf den Fußstapfen, die du hinterlassen hast.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (08.06.11)
Hallo luca,
willkommen bei Keinverlag!
Dein "Erstling" ist nicht schlecht gelungen, wobei ich manche Formulierung (z.B. nichtmals) bzw. die Formatierung und Verdichtung des Textes überarbeiten würde.
Herzlichst
Viktor

 luca meinte dazu am 08.06.11:
Danke für die Kritik, da freu ich mich immer drüber. Mal sehen, vielleicht werde ich den Text demnächst überarbeiten.
Liebe Grüße.
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