Triolettes

Gedicht zum Thema Abhängigkeit

von  tigujo

2.7.2011


    Bei Dunkelheit sieht man nicht weit,
    ein wenig kurz erscheint die Sicht
    verglichen mit dem Tag - verzeiht,
    bei Dunkelheit ist sie nicht weit,
    denn wenig Licht steht ihr bereit.
    Man sieht weit mehr bei Tageslicht,
    bei Dunkelheit nicht gar so weit -
    zu wenig Licht für weite Sicht.



Mit Dank an
 den Frieder wieder
samt erhellender Kommentare derorten

.

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Kommentare zu diesem Text


 Kontrastspiegelung (02.07.11)
sie ist ein märchenweg
denn geblendet werden wir
im rampenlicht ohne laufsteg

durch das "licht" wurden
wir in die irre geführt


selbst das licht hat tücken! man wird abhängig davon und sinkt langsam in die dementsprechender dunkelheit oder? ^^

mlg konti :.)

 tigujo meinte dazu am 12.07.11:
Als kontrastspiegelung hast du mit Licht und Schatten wohl mehr Erfahrung als ich Unweit-Sehender

Dank dir für deine Erweiterung des Lichtkegels!

LG Gerhard
*Frieda* (48)
(02.07.11)
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 tigujo antwortete darauf am 12.07.11:
Frieda, danke für die Blumen!

Allein, mich ritt weniger der Genius als der Schalk.
Es gibt da nämlich in einem der sydländlichen Dialekte folgenden Schpruch:

"In da Dunklheit,
do siggt ma nit so weit ols wia bei Togeslicht,
do wo man weita sicht..."

Natürlich steckt in dieser Tautologie viel mehr - zumindest hat sich dies herausgestellt, als ich - angeregt von deinem Beitrag und der Diskussion darüber - mich über ein Triolett erstmalig hermachte.

Si tacuisses... Ich weiß, jetzt hau ich mir ein wenig den Nimbus zsamm, aber so wars... reiner Spaß an der Freude.

Verrat's bitte keinem!

Lieben Gruß an dich, Gerhard
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