Wankendes Leben

Engagiertes Gedicht zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  hei43

Wankendes Leben

Hörbar
seufzt die Zeit

gerufene Geister
tollen umher
gebären ständigen Hass
dessen Keime in Üppigkeiten schwelgen
das Leben in seinen Grundfesten
zum Wanken bringen

aus dunklen Kerkern sich
Unversöhnlichkeit emporhangelt
Denkende in die Irre stößt
verstümmelte Werte ins Licht setzt
Trümpfe gieriger Bestrebungen
zu Pyramiden werden
Luftschlösser ins Endlose ranken
und Wirklichkeiten ersticken

Rufe nach Frieden
im Hexenkessel verhallen.

© Heidrun Gemähling

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Kommentare zu diesem Text


 princess (18.09.11)
Ständiger Hass, dunkle Kerker, Unversöhnlichkeit ... mhh, wenn sie denn so ist, die Wahrnehmung vom Leben, dann wäre das des Lebens Wirklichkeit.

Insofern wäre die Aussage
und Wirklichkeiten ersticken
mehr als begrüßenswert!

Mir ist der Text zu düster und zu pathetisch.

Lieber Gruß, princess

 hei43 meinte dazu am 18.09.11:
Hallo princess,

mit den von mir beschriebenen Tatsachen müssen so viele viele Menschen leben, kommen aus dem Teufelskreis nicht heraus, weil sie keine Möglichkeiten dazu haben. Das ist in der Tat düster und wenig lebenswert, aber alles von Menschen so gemacht, denn der Ursprung des Lebens war sehr gut und entsprach den Wirklichkeiten, die Gott erschuf. Begrüßenswert ist, dass seine Verheißungen auf eine neue Welt hinweisen, die der echten Wirklichkeit entspricht (Psalm 37).

liebe Grüße
Heidrun
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