So streite ich denn gegen Tausend und Tausend,
die Harfe wird das Wort begleiten
und Orpheus soll mein Bruder sein,
in diesem unerbittlich Kampf
gegen hohle Köpfe und kalte Herzen.
Schon bei dem ersten Sonnenschein
lass ich Strophe um Strophe erklingen,
die Lust, das Leben zu besingen
strömt aus meiner Herzensmitte.
Ob Reim, dass schert mich nicht,
die Stimme, die in Versen spricht,
sie kämpft aus tiefster Seelenlust.
Und wird geraubt der Atem mir aus meiner Brust,
so soll der Bruder weiter singen,
die ganze Welt mit Melodie bezwingen,
auf dass Verständnis für
Pflanze und Getier und Mensch
in allen Herzen mag erklingen,
um Liebe zu entfachen.
Ein jeder fasst sich bei der Hand,
ein jeder soll jetzt tanzen,
wie es ihm gefällt.
Balladen, Minnesang, Blues und Rapp,
die Stimmen klingen gar so nett,
so dass sie Freude in alle Länder bringen
und so vereint sich der Mensch beim Singen.
So streite ich denn gegen Tausend und Tausend
und sehe letztlich dann ein:
Streit lieber Leser, lieber Hörer -
muss nicht sein,
denn Streit bringt Schmerz
und im Schmerz ist man allein.
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Kommentare zu diesem Text
SigrunAl-Badri (52)
(12.10.11)
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