Rückwirkend gefühlt, einen Freund verloren
zu haben. Heute: Suchen nach etwas Essbaren.
Ergebnis: träges Sattheitsgefühl. Hat’s geholfen?
Nein, aber Nebeneffekt: dieses Gedicht hier.
Den Aschenbecher nicht zu finden – suchen.
Rauchen, vergebliches Suchen des zu Suchenden:
Volksgemurmel vor dem Tribunal steigt, stürmt,
braust an mich heran, einem Gestade gleich, aber
um nicht zu zerschellen wie an einem festen Fels,
verirre ich mich voll Freude mit dem Fahrrad im Walde,
der durch herausragende Baumwurzeln felgenschädigend
mich in die Knie zwingt wie ein zusammenbrechendes
Pferd, während es gleichzeitig messerscharf nieselt,
schwillt, rumort und zischelt unhörbar laut im Ohr.
Scheiß Zwänge eines italienischen Sonetts; weiter:
Ich zerdrücke das Insekt in meinem sirrendem Ohr,
werfe das Fahrrad über die Schulter und trotte heim.