Seelenvogel

Kurzgedicht zum Thema Seele

von  Georg Maria Wilke

Ein Fächer
                              er schnarrt und schnurrt
            gleich einem Wiedehopf
                                                  hundert Argusaugen
                        gemalt auf seinem Schopf
          sein Berberitzenfittich
                                    schwingt in meinem Schattenhaus
                                    auf und nieder
                  er singt von Freiheit
                                mit einer Leichtigkeit
sie trägt sein Gefieder.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(08.12.11)
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 Georg Maria Wilke meinte dazu am 08.12.11:
Der Seelenvogel ist für mich als Bild schon wichtig, aber Seelenreich ändere ich. Danke für dein Hinweis.
Gruß, Georg
magenta (65)
(08.12.11)
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 Georg Maria Wilke antwortete darauf am 08.12.11:
Liebe magenta, ich höre ja, vielmehr ich lese, aber ich lasse den Wiedehopf stehen, denn er ist ein sehr polarisiertes Symbol. In der arab. Dichtung taucht er als Liebesbote auf, in der Welt des MA steht er dem dämonischen, dem teuflischen nahe, denn er hat sehr merkwürdige "Verhaltensweisen". Diese Spannung brauche ich in der Aussage des Gedichtes, in dem es um die unetrschiedliche Seelenbereitschaft zur Freiheit geht.
Habe vielen Dank für deine Mühen.
Liebe Grüße, Georg
(Antwort korrigiert am 08.12.2011)
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