Nous n'avons que le choix du noir...

Verserzählung zum Thema Allzu Menschliches

von  Seelenfresserin

Der Blinde:

L'homme qui ne médite pas vit dans l'aveuglement...
Die Gedanken stehen in der Schwebe,
ich will sie fassen, doch greif stetig ins Leere.
Ich reiss mir die Augen aus, Blind taumel ich...


Der Denkende:

...l'homme qui médite vit dans l'obscurité.
Ich sehe die Hand vor meinen Augen nicht,
meine Sinne geschärft, doch ich bemerke dich nicht.
Ich denke nur noch an dich, einsam, und doch sehe ich...

Beide:

Nous n'avons que le choix du noir...
Erklingt die Stimme hinter uns, führt uns ins Licht?
Du Blind, Ich sehe dich...
Wir haben keine Wahl, als das Schwarze...


Das Schwarze, welches uns vereint.


Anmerkung von Seelenfresserin:

L'homme qui ne médite pas vit dans l'aveuglement, l'homme qui médite vit dans l'obscurité. Nous n'avons que le choix du noir =

Der Mensch, der nicht nachdenkt, lebt blind; der Mensch, der nachdenkt, lebt im Dunkel. Wir haben keine andere Wahl als das Schwarze.

(Victor Hugo)

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Kommentare zu diesem Text

Karmesin (20)
(06.01.12)
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 Seelenfresserin meinte dazu am 06.01.12:
Danke dir Cathy...

Liebe grüße und einen schönen Abend dir.
Jenny

 Lluviagata (06.01.12)
Liebe Jenny,
es tut mir leid, ich hab gar keine Zeit mehr, ausgiebig Gedichte zu lesen. Das Sternchen hier war mal wieder fällig und soll um Himmels Willen kein Dank für deins sein!
Ich drück dich!

 Seelenfresserin antwortete darauf am 06.01.12:
Danke Lu! Und keine Angst! Ich denk nur Gut drüber! ♥
Ich muss auch erst weider warm werden mitr dem Lesen nach so langer abwesenheit!

Fühl dich gedrückt!

 Georg Maria Wilke (06.01.12)
Eine sehr schönes Werk - Victor Hugo liebte die Nacht und die Ruinen, sie sprachen zu ihm... Das Schwarz der Nacht führt in den Tag, aber nur wenn der Mensch es versteht wird Blindheit sichtig und der Gedanke frei.
Liebe Grüße, Georg
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