Am Ende des Himmels

Text

von  MrDurden

Wie ein Adler ohne Stolz und ohne Wind im Flügelschlag, wie ein borkenloser Eichenbaum an sturmgepeitschtem Tag. Wie die Brandung ohne Wellen, wie ein Feuer ohne Glut, wie ein Himmel ohne Sonne, wie die Ebbe ohne Flut.

Solltest Vorbild sein, strahlender Stern, Wegweiser in der Nacht. Solltest Acht geben auf das, was du im Stich gelassen hast. Solltest grade stehn und schützen, was du einst zurückgelassen. Solltest fühlen und es zeigen, manchmal lieben, manchmal hassen.

Wie ein Seemann ohne Kurs in einem Sturm, der sich nicht legt, bist du für mich unerreichbar und entfernst dich unentwegt. Wie die unbekannte Ferne hinter dunklem Horizont, bist du ungelöstes Rätsel wo du Antwort sein sollst.

Eines Tages kommt die Reue, wenn dein letzter Tag sich neigt. Wenn du alt bist und gebrechlich und kein Engel sich dir zeigt. Eines Tages rinnen Tränen über faltiges Gesicht und ein Herz, das letzten Endes an gespieltem Stolz zerbricht.

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Kommentare zu diesem Text

AronManfeld (43)
(06.02.12)
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 MrDurden meinte dazu am 06.02.12:
Kein Testament, nicht gelunzt. Wie zum Geier kommst du auf Realschullehrer? Danke für die Empfehlung.
fragilfluegelig (49)
(06.02.12)
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 MrDurden antwortete darauf am 06.02.12:
Die Reime sind so gewollt, mag es nur nicht als Gedicht bezeichnen oder es als solches formatieren. Mit deiner Interpretation liegst du gar nicht mal so falsch. Danke füs Lesen und Kommentieren! Noch einen schönen Abend!

 Dieter_Rotmund (11.12.18)
Sehr pathetisch. Realschullehrer würde diesen salbungsvollen Text vermutlich wenigstens etwas humorvoller machen.
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