Am Morgen danach

Kurzgedicht zum Thema Aufwachen

von  ZAlfred




Am Morgen danach

So wie dein Duft über unseren Kissen schwebt,
das Odeur dieser Nacht, in der wir uns genossen,
in warmer Luft aus den zerwühlten Laken kriecht,
steigt meine Furcht, dass ich hier alleine bleibe.

Heut' Morgen sehe ich die Mondscheibe,
wie einen verblassten Stempel aus Licht,
die, als wär' ein Spritzer Milch vergossen,
am lichten Tag im Himmelsblau klebt.

Doch du liegst nicht mehr neben mir,
wo bist du hin, wann kommst du zurück,
ohne dich bin ich weniger als die Hälfte von zwei.


© 2010 by ZAlfred







Anmerkung von ZAlfred:

Dieses Gedicht ist eines, das ich einfach nur gern hab.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(29.04.12)
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 ZAlfred meinte dazu am 29.04.12:
wie überaus schmeichelhaft. Das geht mir runter wie Öl. Dankeschön.
Nimbus (37)
(13.05.12)
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 ZAlfred antwortete darauf am 13.05.12:
... und ich erkenne aus Deinen Worten: Ziel erreicht! Ein wunderbares Feedback. Danke
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