stoff aus dem die träume sind.

Gedankengedicht zum Thema Leid

von  Bohemien

salzbedeckte straßen
sie stehen im tränenmeer und bluten
der stoff aus dem die träume sind
ist wirklichkeit geworden
dreizehn, vierzehn, fünfzehn...
und es hat sie hinausgetrieben
in die freiheit die keine ist
erst drinnen in ketten und jezt draußen
aufgedunsen stehen sie da
abgemagert auf die knochen
und sie warten auf erlösung
rettung in letzter sekunde
doch welchen sinn hat das ?
zurück ins verderben
kettenhaus
der stoff aus dem die träume sind
er lindert
schafft einen moment der ruhe
endlich einmal abheben
ohne ketten
und der preis ?
für die schweine billig
und für sie ?
mit dem leben
sie haben es längst weggeworfen
verloren
in der leere sich wieder gefunden
im vakkuum existieren
das haben sie gelernt
zerbrochene herzen werden noch geschützt
eine dünne hülle kaum sichtbar
und die schweine ?
sie haben es längst erkannt
holen sich den discounterfick
für ihr nicht vorhandenes ego
der stoff aus dem die träume sind
die verlorenen kinder
sie bezahlen ihn.

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(13.07.12)
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