Einsam

Gedicht

von  Horst

Manchmal da war ich einsam,
sah nur die Schwärze der Nacht.
Bleich war meine Haut,
und bleich auch mein Gesicht.

Wo waren denn meine Gäste?
Hatten sie sich verirrt?
Wussten sie nicht, wo ich war?

Manchmal da war ich einsam,
manchmal auch ein wenig zu viel.
Denn bist du einsam,
dann gibt’s kein Gespräch.

So spreche ich oft in Monologen:
Ganz einsam, ganz für mich allein!
Doch wen interessierts?

© Wilhelm Westerkamp, September 2012


Anmerkung von Horst:

Einsam sein.

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